Donnerstag, 25. Juli 2013

Chris van Harb - Es muss nicht immer Hirn sein

Es fällt mir sehr schwer dieses Buch zu rezensieren, denn es passt in kein Genre wie wir sie kennen. Es ist eine Mischung aus Kochbuch und Kurzgeschichtensammlung. Dabei zielen die Kurzgeschichten nur darauf ab die Rezepte zu präsentieren.

Insgesamt gibt es 10 Zombiegeschichten denen sich 10 Rezepte anschließen. Es sind aber auch keine gewöhnlichen Rezepte, denn alle drehen sie sich um Innereien. Nicht gerade mein Ding und auf das Nachkochen verzichte ich liebend gerne. Es würde hier sowieso niemand essen. Die Zombies werden sehr menschlich dargestellt. Sie leben in einer Gesellschaft, in der sie akzeptiert und voll integriert sind. Da gibt es dann Fernsehshows in denen Menschen gegen Zombies antreten, oder frisch gebackene Zombies die sich nicht an Menschenfleisch gewöhnen gewöhnen können und deshalb Alternativen suchen oder aber auch Menschen die Zombies bekochen um ihnen zu zeigen, dass auch Fleisch von Tieren gut schmecken kann. Das Cover ist super gut gelungen und war auch ein Grund dafür, dass ich das Buch unbedingt haben musste.

Insgesamt sind die Geschichten witzig aber eben kein bisschen spannend oder eklig. Dafür kann ich dann den Rezepten überhaupt nichts abgewinnen und mir hob sich so manches Mal der Magen. Aber für alle Liebhaber von Innereien sicher ein witziges Kochbuch und für mich ein paar witzige Geschichten mit denen ich mir die Zeit vertreiben konnte. Darum vergebe ich 4 von 5 Byrons und empfehle es allen, die einfach mal was anderes Lesen möchten und offen für neue Rezepte sind.


© Beate Senft                             

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