Mario Fulcinni ist reich, jung, gut aussehend und er denkt, ihm gehört die Welt alleine. Da er sich langweilt, bekommt er den Tipp, doch einmal eine Nacht im Metus-Haus zu verbringen. Dort würden alle seine Träume in Erfüllung gehen. Er wird dort von einem seltsamen alten Mann namens Worth empfangen und in das Haus geführt. Und landet direkt in der Hölle.
Anhand des Klappentextes hatte ich eigentlich eine andere Art Geschichte erwartet, aber ich wurde trotzdem gut unterhalten. Mario ist ein egoistischer Typ, der immer nur an sich selbst denkt und dem alle Menschen um ihn herum egal sind. Hauptsache er kann immer seinen Kopf durchsetzen und bekommt jeden Wunsch erfüllt.
Ich hatte beim lesen absolut kein Mitleid mit ihm, aber ich mag es, wenn mir die Hauptfigur gänzlich unsympathisch ist. Der Schreibstil ist sehr flüssig und einfach zu lesen. Es gibt kein großes drumherum, sondern hier wird ganz ohne Schnörkel und schmückendes Beiwerk eine brutale Geschichte erzählt. Es fließt einiges an Blut und für schwache Nerven ist dieses Buch absolut nicht geeignet.
Trotzdem bin ich nicht ganz so glücklich, denn es gab 2 Szenen in dem Buch, die mich ziemlich fertig gemacht haben. Zuerst wird wieder ein Tier gequält, was ich schon als sehr schlimm empfand, aber danach kam etwas, das absolut in gar keine Geschichte gehört. Ich möchte jetzt nicht näher darauf eingehen, aber ich bin mir sicher wer das Buch gelesen hat, weiß was ich meine.
So lange musste ich auf dieses Buch warten. Die Veröffentlichung verschob sich immer wieder nach hinten. Und als ich dann das Buch endlich in Händen hielt, war es viel zu schnell gelesen. Da es außer den zwei Kritikpunkten echt nichts zu meckern gibt, vergebe ich für "Komm in die Dunkelheit" 4 von 5 Byrons und ich sollte vielleicht jetzt endlich einmal "Samhane" von Daniel I. Russell lesen, das auch schon lange auf meinem Reader wartet.
© Beate Senft