Montag, 19. September 2016

Stephen King - Mind Control [Beate]



Verlag: Heyne Verlag
Autor: Stephen King
Titel: Mind Control
Länge: 528  Seite
ISBN:
978-3453270862
ASIN:
B01G1S8BIM 
Sprache: Deutsch
Medium: Hardcover
Genre: Thriller

Originaltitel: End of watch

Rezensionsexemplar







In Zimmer 217 ist etwas aufgewacht. Etwas Böses. Brady Hartsfield, verantwortlich für das Mercedes-Killer-Massaker mit vielen Toten liegt seit fünf Jahren in einer Klinik für Neurotraumatologie im Wachkoma. Seinen Ärzten zufolge wird er sich nie erholen. Doch hinter all dem Sabbern und In-die-Gegend-Starren ist Brady bei Bewusstsein – und er besitzt tödliche neue Kräfte, mit denen er unvorstellbares Unheil anrichten kann, ohne sein Krankenzimmer je zu verlassen. Ex-Detective Bill Hodges, den wir aus Mr. Mercedes und Finderlohn kennen, kann die Selbstmordepidemie in der Stadt schließlich mit Brady in Verbindung bringen, aber da ist es schon zu spät.

Ich möchte mich ganz herzlich beim Heyne Verlag bedanken, die mir das Buch zur Verfügung gestellt haben.  

Nachdem mir "Mr. Mercedes" und "Finderlohn" sehr gut gefallen hatten, musste ich natürlich auch den 3. Band der Bill-Holges-Reihe "Mind Control" lesen. Ich musste ja wissen, wie die Geschichte endet. Und leider ist sie jetzt zu Ende. Viel zu schnell waren die 530 Seiten gelesen und jetzt heißt es warten, auf das nächste Buch des Meisters. 

Brady Hartsfield, der auch so schon durchgeknallt und böse genug ist, wacht aus dem Koma auf und hat neue Kräfte. Und die weiß er leider auch zu nutzen, so dass Holly und Bill wieder den Kampf gegen das Böse antreten müssen. Ich möchte nicht spoilern, deshalb kann ich nur sehr wenig zu der Geschichte schreiben. Ich fand sie, auch wenn es ein 3. Teil war, etwas kurz. Ich hätte noch ewig weiterlesen können. 

Die Charaktere sind wieder so liebenswürdig, böse oder nervig, wie auch in den beiden anderen Bänden. Neu ist, dass die Geschichte einen mystischen Touch bekommen hat. Das hat mir richtig gut gefallen. Aber irgend etwas hat mir dieses mal gefehlt. Es hätte ein klein wenig spannender sein können und das Ende kam leider genau so, wie ich es befürchtet hatte. 

Ich würde mir mal wieder einen King wie früher wünschen. Einen der trieft vor Horror und so richtig böse ist. Etwas wie "Es" oder "The dark Half" oder "The Stand" Etwas bei dem man sich so richtig schön gruseln kann, denn die letzten Bücher waren alle mehr Thriller als Horror. 

Trotzdem ist es Mister King wieder gelungen, mich mit seinem tollen Schreibstil zu fesseln und Bilder in meinen Kopf zu zaubern. Seine Charaktere sind so lebhaft, so authentisch, dass man eigentlich erwartet, dass sie gleich zur Tür hereinkommen. Es gibt keinen Schriftsteller, der mich seit 30 Jahren so bei der Stange hält. Der mich so beeindruckt, dass ich mir wirklich jedes Buch zulege, verschlinge und ins Regal stelle. Sie auch gerne mehrmals lese. Ein Leben ohne die Bücher des Autors kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. 

Auch wenn manche Kritiker vielleicht behaupten, es wäre Schund was King schreibt, ist er für mich einer der besten Schriftsteller überhaupt. Jedes einzelne Buch von ihm hat mich gefesselt und das sind nicht wenige. Alle Bücher bekamen von mir zwischen 4 und 5 Punkte und auch "Mind Control" bekommt 4 Byrons von mir, weil ich geradezu durch die Seiten flog. Ich hoffe, der Meister lässt uns nicht allzu lange auf ein neues Buch warten. Ja, ich bin King-süchtig und stolz drauf. Bitte noch viel mehr davon.

© Beate Senft                
        






 

Samstag, 17. September 2016

Robin Black - Porträt einer Ehe [Beate]





Verlag: Luchterhand Literaturverlag
Autor: Robin Black
Titel: Porträt einer Ehe
Länge: 320 Seite
ISBN:
978-3630873220
ASIN:
B0196TXKSE
Sprache: Deutsch
Medium: Hardcover
Genre: Gegenwartsliteratur

Originaltitel: Forgiving

Rezensionsexemplar 







Gibt es ein Geheimnis für das Bewahren der Liebe?
Augusta und Owen sind von der Großstadt Philadelphia aufs Land gezogen, wo sie ein ruhiges, einsames Leben führen, Gus als Malerin, Owen als Schriftsteller. Doch ihre Verletzungen konnten sie nicht zurücklassen: Die Malerin hatte eine Affäre, die zwar vorüber ist, aber Gus hat ihrem Mann alles gestanden, und nun versuchen beide, ihre Ehe zu retten. Als in das Nachbarhaus eine neue Mieterin einzieht, ändert sich das stille, isolierte, vorsichtige Leben des Paars. Gus freundet sich mit der geschiedenen Britin Alison schnell an, sie ist ebenfalls Malerin, und Schritt für Schritt wird das Beziehungsgeflecht zwischen den drei Nachbarn enger und vertrauter, aber auch komplizierter. Und spätestens als die junge Nora, Alisons Tochter, eintrifft, droht die Situation zu eskalieren … (Quelle Amazon)

Ich habe keine Ahnung, warum ich unbedingt dieses Buch lesen wollte. Irgendwie zog es mich magisch an und rief mir zu, dass es genau das Richtige für mich ist. Und es hatte recht.

"Owen hatte sehr wenige Züge, die mich an meinen Vater erinnerten - schon alleine die Idee einer Ähnlichkeit hätte mich zu gewissen Zeiten entsetzt -, tatsächlich aber nahmen beide in meinem Leben eine Zensorenrolle ein und machten aus meiner Sprache eine Art Formgehölz, das gezogen, gestutzt und zurechtgeschnitten werden musste, um zu gefallen." (Seite 43)

 
Ich schlug das Buch ohne große Erwartungen auf und war sofort von der Sprache und dem Miteinander des Ehepaares gefangen. Künstler sind doch seltsame Menschen und wenn ein Schriftsteller und eine Malerin ihr Leben teilen, kann das nicht einfach sein.

Zum Glück sind die Beiden sich selbst genug, darum ist es für sie wie Medizin, als sie nach Gussies Seitensprung und ihrem Geständis aus der Großstadt weg in ein sehr einsam gelegenes Haus ziehen. Owen schreibt in seiner Scheune, Gus hat ihr Atelier im Haus. So leben die Beiden in ihrem eigenen Rhythmus und mit ihren eigenen Ritualen. Bis in das kleine Häuschen in der Nähe der Scheune jemand einzieht.

"Was ist nicht seltsam im Leben, Alison? Im Ernst? An welchem Punkt halten wir eigentlich inne und sagen, nun, das ist wirklich komisch? Das hier nicht. Aber das hier schon." (Seite 113)
Die Malerin Alison ist ein klein wenig älter als Gus und mit der Zeit werden die beiden Frauen zu Freundinnen. Owen sehnt sich nach der Einsamkeit zurück und ist nicht so ganz begeistert. Und als dann Alisons Tochter zu Besuch kommt, wird es kompliziert.

"Das Leben. Es beginnt und beginnt und beginnt. Unendlich viele Male. Allenthalben Beginn, bis das Ende kommt. Manchmal wissen wir es und manchmal nicht, doch das Leben beginnt jeden Moment neu." (Seite 128)
Die Sprache des Buches ist sooo wunderschön, dass ich nicht mehr aufhören wollte zu lesen. Gus erzählt dem Leser ihr Leben aus ihrer Sicht. Manchmal hätte ich mir auch Stellen aus der Sicht von Owen gewünscht. Das wäre sehr interessant geworden, denn Owen ist ein sehr interessanter Charakter, der in meinen Augen ein klein wenig zu kurz kommt.

Dass die Geschichte mit dem Ende beginnt, fand ich erst etwas seltsam, aber nach einer Weile, hatte ich es komplett vergessen und als wir bei der Stelle ankamen, war ich zu tiefst geschockt. So sehr hatte mich die Geschichte gepackt. Und auch jetzt, nachdem ich die letzten Zeilen gelesen habe, gibt mich das Buch noch nicht ganz frei und ich bin mir sicher, dass es noch lange dauern wird, bis ich mich ganz von Gus und Owen, von Alison und Nora verabschieden kann.

"Manchmal empfinde ich solche visuellen Details wie tiefe, intime Wasserbecken in die ich ganz alleine hineintauche. Dann vergesse ich alles um mich herum, habe nichts anderes mehr im Sinn, als dass es eine Möglichkeit gibt, anderen Menschen zu vermitteln, wie sich die Welt für mich darstellt. Das ist die Präzision die ich anstrebe. Eine Art Hingabe an die Genauigkeit, mein Glaube, dass das äußere Erscheinungsbild einer Sache unmittelbar durch mich hindurch in ein fremdes Augenpaar fließen kann.Und nicht nur das äußere Erscheinungsbild, sondern die Schönheit, die darin liegt - auch in Dingen, die nicht eigentlich schön sind." (Seite 140)


Am Ende flossen dann auch noch die Tränen bei mir, so emotional und eng war ich mit den Personen verbunden. Das schaffen nur wenige Autoren und darum vergebe ich für "Porträt einer Ehe" 5 von 5 Byrons, den Favoritenstatus und eine absolute Leseempfehlung für alle, die auch die leiseren Töne zu schätzen wissen und Freude an schöner Sprache empfinden. Ich werde jetzt erst mal stöbern gehen, ob es von der Autorin noch weitere Bücher gibt.

© Beate Senft                  















Freitag, 16. September 2016

Wer war David Berkowitz - Mein Beitrag zur Blogtour 666 - Hell's Abyss



Hallo meine lieben Blogleser,

heute macht die Blogtour zu 666-Hell's Abyss bei mir Halt und ich kann es kaum erwarten, eure Kommentare zu lesen. Ich bin bereits Station 5 und nach mir kommt nur noch eine weitere Station!

Auf  Station 4  findet ihr sehr viel Interessantes rund um das Thema Okkultismus. Und morgen geht es dann zu  Station 6,  wo ein weiteres Thema behandelt wird, das mich sehr interessiert, nämlich ein Interview mit dem Autor Mario Steinmetz. Ich wünsche euch noch ganz viel Spaß!

Hier geht es zu meiner Rezension *klick*




Ihr fragt euch sicher, warum klein Bea einen Beitrag über einen Serienkiller schreibt. Das hat einen guten Grund, denn in dem Buch 666 – Hell's Abyss von Mario Steinmetz spielt der Son of Sam eine entscheidende Rolle. Ich könnte euch jetzt genau verraten welche und was in dem Horrorschmöker passiert, aber das wäre ja ziemlich doof von mir. Immerhin nehme ich ja an der Blogtour teil, um euch das Buch vorzustellen und euch vielleicht auch ein wenig Lust auf die Geschichte zu machen. Also lest meine Rezension und meinen Beitrag zu David Berkowitz und ich bin mir sicher, ihr wollt danach unbedingt mehr über Lucy und ihre Band wissen und was dieser Serienmörder damit zu tun hat.


 Teil 1                                                                                                                Teil 2 Herbst 2016






















Wer ist David Berkowitz?

David Berkowitz wurde am 01.07.53 als Richard David Falco in Brooklyn, New York geboren und direkt nach seiner Geburt von seiner leiblichen Mutter, Betty Falco, zur Adoption freigegeben. Das ältere Ehepaar Nathan und Pearl Berkowitz nahmen den Säugling bei sich auf. Sie waren stille Menschen, die am Liebsten unter sich blieben und David hatte eine sehr enge Beziehung zu seiner Adoptivmutter. Leider verstarb diese an Bauchspeicheldrüsenkrebs, als David gerade mal 14 Jahre alt war. Das macht ihm schwer zu schaffen.


Mit seiner Stiefmutter kam er gar nicht zurecht und als sein Vater mit seiner 2. Frau nach Florida zog, blieb David in New York zurück. Er meldete sich für 3 Jahre bei der Armee und wollte mit vielen Orden behängt zurück kommen. Leider wurde nichts daraus. Ein Artikel behauptet, dass er dort den einzigen Sex seines Lebens mit einer Prostituierten hatte, die ihn mit einer Geschlechtskrankheit infizierte.Was für ein Pechvogel.





















Auch die Kontaktaufnahme mit seiner leiblichen Mutter und seiner Halbschwester verlief nicht so wie David das gerne gehabt hätte. Die Beiden wollten nichts mit ihm zu tun haben, dabei dachte David, sie würden ihn mit offenen Armen empfangen und bei sich aufnehmen.
 
In sämtlichen Artikeln, die ich über den Son of Sam gefunden habe, kann man nachlesen, dass er sich von den Frauen verspottet fühlte. Sie würden ihn auslachen und hässlich finden. Aber ob das wirklich so war, weiß keiner, denn Berkowitz rutschte immer mehr in den Irrsinn ab. Behauptete auch später, der Hund seines Nachbarn wäre von Dämonen besetzt und die würden ihm befehlen Menschen zu töten.

Am Weihnachtsabend des Jahres 1975 griff David zwei Frauen in der Bronx mit einem Messer an. Eine der Frauen kam schwer verletzt ins Krankenhaus. Später sagte er dazu, er hätte ihnen nicht weh tun, sondern sie nur töten wollen. Das sagt ja einiges über seinen Geisteszustand aus.




Am 29. Juli 1976 verübte Berkowitz seine erste Tat mit einer Schusswaffe. Die Freundinnen Donna Lauria und Jody Valenti saßen im Auto und erzählten, als Berkowitz 5x durch die Windschutzscheibe auf sie schoss. Donna Lauria war sofort tot, ihre Freundin überlebte mit einer Kugel im Oberschenkel oder der Hüfte. Da widersprechen sich die Artikel.


Hier eine Liste seiner Opfer, chronologisch nach Tatzeitpunkt:
24.12.1975 – Michelle Forman (15) und eine Unbekannte, beide überlebten
29.07.1976 – Donna Lauria (18) und Jody Valenti  (19, überlebte)
23.10.1976 – Carl Denaro (25) und Rosemary Keenan (28), beide überlebten
27.11.1976 – Donna DeMasi (16) und Joanne  Lomino (18), beide überlebten
30.01.1977 – Christine Freund (26) und John Diel (30, überlebte)
08.03.1977 – Virginia Voskerichian (19)
16.04.1977 - Valentina Suriani (18) und Alexander Esau (20)
25.06.1977 – Salvatore Lupo (20) und Judy Placido (17), beide überlebten
31.07.1977 – Stacy Moskowitz (20) und Bobby Violante (20, überlebte)



Er schreib Briefe an die Polizei und an die Presse, wie damals Jack the Ripper.

In einem der Briefe schrieb er:

Lieber Cpt. Joseph Borrelli, es verletzt mich zutiefst, von Ihnen Frauenhasser genannt zu werden. Das bin ich nicht. Ich bin ein Monster. Ich bin der „Sohn des Sam“. Ein kleines Balg. Wenn Vater Sam trinkt, wird er böse. Er schlägt seine Familie. Er fesselt mich an die Rückseite des Hauses oder sperrt mich in die Garage. Sam liebt es Blut zu trinken. „Geh raus und töte“, befiehlt Vater Sam. Mit Sam war sein Nachbar Sam Carr gemeint, dem aber nie etwas nachgewiesen werden konnte.



Die Menschen von Queens erlebten eine Zeit der Angst. Kaum jemand traute sich nach Einbruch der Dunkelheit noch aus dem Haus. Ich kann es ihnen nicht verdenken. Man wusste nie, wann der Son of Sam wieder zuschlagen würde.

Gefasst wurde David Berkowitz, wie so oft, durch einen Zufall. Eine Frau hatte einen Mann in der Nähe eines Tatorts in ein Auto springen sehen, an dem ein Strafzettel hing. Die Polizei kontrollierte darauf hin alle Strafzettel der Nacht und als sie zu Berkowitz Haus kamen, stand sein Auto vor der Tür und auf dem Sitz lag ganz offen eine Waffe. Sobald er das Haus verließ wurde er verhaftet.



Obwohl Berkowitz immer wieder behauptete die Dämonen hätten ihn zu den Taten angestiftet, wurde er für zurechnungsfähig erklärt, und das nachdem bei ihm Schizophrenie diagnostiziert wurde, und zu 365 Jahren Gefängnis verurteilt.

Der Journalist Maury Terry glaubte, dass Berkowitz die Taten nicht alleine begangen hätte, sondern einer Satanssekte, die sich von den Scientologen abgesplittert haben soll, angehörte. Zwei der Sektenmitglieder sollen die Söhne von Sam Carr gewesen sein. Nachdem David im Gefängnis über die Sekte plauderte, versuchte man ihm die Kehle durchzuschneiden. Er musste mit über 50 Stichen genäht werden. In seinem Besitz wurde auch ein Tagebuch gefunden, in dem über 300 Brände dokumentiert waren, die der Son of Sam gelegt haben soll. Ob das so ist, weiß ich nicht, denn ich habe davon nur in einem Buch gelesen. In den anderen Artikeln wurde es nicht erwähnt.


Berkowitz konvertierte im Gefängnis zum Evangelikalismus. Seine Kirche unterhält eine Webseite, auf der man Berkowitz religiöse Überlegungen lesen kann. 13 Monate wütete der Son of Sam und versetzte die große Stadt New York in Angst und Schrecken. Warum? Das weiß eigentlich immer noch keiner so genau. Ich bin nur froh, dass dieser Mensch bis zu seinem Tod hinter Gittern bleibt, denn ich kann ihm seine Religiosität nicht so ganz abnehmen.


Quellen:
Michael Newton – Die große Enzyklopädie der Serienmörder
Charlotte Graig – Serienmörder Die Faszination des Bösen
www.Serienkiller.de
 

Zu gewinnen gibt es natürlich auch etwas für euch und zwar sponsern der Papierverzehrer Verlag und der Autor 3 Taschenbücher und 3 Buttons von „666 – Hell's Abyss“ Die Bücher haben noch das alte Cover, aber das tut dem Lesespaß ja keinen Abbruch.





Mitmachen ist wirklich einfach, denn ihr müsst nur die unten stehende Frage in den Kommentaren beantworten:



Habt ihr während der Lektüre eines Thrillers  mit wahren Bezügen schon mal nach dem Killer gegoogelt?Was fasziniert euch an dem Thema Serienmörder?


Je Kommentar zu den verschiedenen Fragen erhaltet ihr ein Los und könnt so eure Gewinnchance steigern.


Teilnehmen könnt ihr bis zum 21.09.16. Am 29.09.16 erfahrt ihr, ob ihr gewonnen habt. Ob ihr das auch hier auf meinem Blog findet, weiß ich noch nicht, weil ich am 20.09. operiert werde und dann erst mal für eine gewisse Zeit außer Gefecht gesetzt bin. Falls nicht, findet ihr aber die Gewinner auf allen anderen teilnehmenden Blogs, die ich euch unten nochmal verlinke. Ich wünsche euch ganz viel Glück. 


Teilnahmebedingungen:
- Deine Adresse wird nur für das Gewinnspiel verwendet und anschließend gelöscht.
- Da der Versand deines Gewinnes durch den Autor erfolgt, wird deine Adresse an ihn weitergegeben (anschließend aber – siehe oben – gelöscht).
- Falls dein Gewinn auf dem Postweg verloren gehen sollte, übernehmen wir keine Haftung dafür.
- Die GewinnerInnen erklären sich einverstanden, dass ihr Name im Rahmen der Blogtour öffentlich genannt werden darf.
- Weder Facebook noch Blogger haben etwas damit zu tun.
- Eine Barauszahlung der Gewinne ist ausgeschlossen.
- Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
- Du musst mindestens 18 Jahre alt sein, ansonsten benötigen wir eine Einverständniserklärung deiner Eltern.
-Du musst einen Wohnsitz in Deutschland haben


Hier findet ihr nochmal alle Stationen der Hell-Abyss-Tour:

12.09.2016 - Protagonisten bei Doreen von Kunterbunte Bücherkiste
13.09.2016 - Die Gothic-Metal-Szene bei Andrea von Lese Blick
14.09.2016 - Lilith - Die Heimsuchung bei Steffi von Liti's fabelhafte Welt der Bücher
15.09.2016 - Okkultismus bei Annabel von Bookdemon
16.09.2016 - David Berkowitz, der Son of Sam bei mir hier auf Lord Byrons Buchladen
17.09.2016 - Autoreninterview bei Jessica von In Büchern leben

Ich hoffe, mein Beitrag hat euch gefallen und ihr habt auch weiterhin Spaß bei unserer Blogtour.

© Beate Senft


Donnerstag, 15. September 2016

John Everson - Die Dreizehnte [Beate]



Verlag: FESTA
Autor: John Everson
Titel: Die Dreizehnte
Länge: 416  Seite
ISBN:
978-3865524119
ASIN:
B017BW5IWO
Sprache: Deutsch
Medium: eBook
Genre: Horror

Originaltitel: The 13th








Blutige Ritualmorde in den Kellergewölben hatten das Hotel Castle House einst in Verruf gebracht. Doch Jahrzehnte später, als man dort ein Sanatorium für Schwangere eröffnet, scheint der Fluch der Vergangenheit endlich besiegt zu sein. Aber dann verschwinden immer mehr junge Frauen aus den benachbarten Orten.
Die Suche nach seiner vermissten Freundin führt David Shale nach Castle House. Dort entdeckt er eine verwitterte Holztür, gekennzeichnet mit einem roten X. Als er sie öffnet, betritt David ein okkultes Reich voller sadistischem Sex und qualvollem Sterben. (Quelle Amazon)

Nach den vielen eher gemäßigten Büchern, die ich in letzter Zeit gelesen habe, musste ich meine Rezensionsexemplare mal liegen lassen und wieder zu Blut und Gedärm greifen. Die Auswahl fiel mir gar nicht so leicht, weil ich hier seeeehr viele Bücher aus dem Festa-Verlag stehen habe. Aber nachdem auf meinem Lieblings Vlog von Nici Hope auf YouTube "Die Dreizehnte" besprochen wurde, bekam ich wahninnige Lust auf das Buch. Und ich wurde nicht enttäuscht. 

Der Student David Shale ist zu Besuch bei seiner Tante in dem kleinen Örtchen Castle Point und möchte die Zeit nutzen um mit seinem Rad in der bergigen Gegend zu trainieren. Sein Training führt ihn auch zu dem entlegenen Castle House, das früher mal ein Hotel war und dann lange Zeit leer stand. Jetzt soll es als psychiatrische Klinik für schwangere Frauen dienen. Nach einem Unfall, lernt er den Leiter der Klinik kennen, der ihm etwas merkwürdig erscheint.

In einer Bar lernt David eine nette junge Frau kennen, die ihm mächtig imponiert, aber am nächsten Tag ist sie verschwunden. Obwohl er sie kaum kennt, stellt David Fragen und irgendwie kommt immer wieder das Castle House ins Gespräch. Wäre doch David nur nie hineingegangen und hätte er doch niemals die Tür mit dem roten X geöffnet. 

Boah Leute, ich bin echt begeistert. Ich hatte bisher noch nichts von Jack Everson gelesen und verließ mich da ganz auf die Meinung von Nici und ich habe gemerkt, dass wir hier wieder auf einer Wellenlänge sind. David ist ein sehr sympathischer, wenn auch ein wenig naiver Charakter und mit der taffen Polizistin Christy Sorensen hat er die perfekte Partnerin an seiner Seite. 

Fehlen durften in der Geschichte auf keinen Fall die beiden Hinterwäldler, die in eine sehr wichtige Rolle spielen und über die man sich entweder schrecklich aufregt oder köstlich amüsiert. Bei mir war es dann eher letzteres. 

Ich fand die Geschichte richtig spannend, möchte aber zur Handlung gar nicht mehr verraten. Das muss man unbedingt selbst lesen. Es geht teilweise schon sehr blutig zu und ist nichts für schwache Mägen oder empfindsame Seelchen. Vom Ende war ich erst ein klein wenig enttäuscht, bis der Autor mich dann doch noch zufrieden stellte. 

Ich bekam genau das was ich suchte: Blut und Gedärm und jede Menge kranken Spaß. Darum vergebe ich sehr gerne 4 von 5 Byrons und kann das Buch nur jedem empfehlen, der mal wieder was blutiges lesen möchte und die Schnauze voll hat von den ganzen seichten Geschichten. Ich werde jedenfalls jetzt öfter mal wieder was aus meiner Festa-Sammlung lesen und einfach mal weniger Rezensionsexemplare annehmen. Das hatte ich mir ja eigentlich für dieses Jahr vorgenommen, aber so ganz hat das nicht funktioniert. Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr. Man soll ja die Hoffnung nie aufgeben ;-)

© Beate Senft                             

Montag, 12. September 2016

Kat Goldin - Geschenke mit der Häkelnadel [Beate]



Verlag: Bassermann
Autor: Kat Goldin
Titel: Geschneke mit der Häkelnadel
Länge: 128  Seite
ISBN:
978-3809436232
ASIN: -
Sprache: Deutsch
Medium: Brochierte Ausgabe
Genre: Sachbuch / Häkeln

Originaltitel: hook, stitch & give
Rezensionsexemplar 









Persönliche Präsente handgefertigt
Praktische Kleinigkeiten für die Wohnung, modische Accessoires für SIE und IHN oder niedliche Modelle für die Kleinsten – die vielseitigen Häkelideen dieses Buchs lassen keine Wünsche offen. Sowohl Häkel-Anfängerinnen als auch Profis finden hier passende Projekte zu jedem Anlass. Kreieren und fertigen Sie persönliche Geschenke für Ihren Liebsten, Ihre Freundinnen oder Ihre Familie. Denn: Selbst gemacht ist doch immer wieder etwas Besonderes! (Quelle Amazon)


Auch für dieses Buch möchte ich mich ganz herzlich beim Bassermann-Verlag bedanken. 

Das Erste, das mir bei dem Buch aufgefallen ist, waren die schönen und großen Fotografien der Geschenke. Wirkt schon fast ein wenig wie ein Bildband.   

Das Inhaltsverzeichnis ist in verschieden Kategorien unterteilt, unter anderem:
Fürs Zuhause
Für Sie
Für Ihn 
Für die Kleinen

Unter "für Zuhause" findet man Decken, Kissen, Tischläufer und ähnliches. Wobei ich gestehen muss, dass mir das gehäkelte Pseudozopfmuster nicht so gut gefällt. 

Unter der Rubrik "für sie" kann man Jäckchen, Mützen, Fäustlinge und sonstiges finden. 

"Für Ihn" gefällt mir am Besten. Da ist eine wirklich tolle Jacke dabei, ne Beanie und ein Loop, aber auch fingerlose Handschuhe und weiteres. 

"Für die Kleinen" gibt es Schühchen, Strümpfchen, ein Kleid, eine Jacke und mehr.

Das Buch ist sehr vielseitig, aber einiges hat mir gar nicht gefallen. Ist ja aber meistens so, bei so einem gemischten Buch.  

Bei jedem Häkelstück steht ein Schwierigkeitsgrad dabei. Das finde ich super. Ansonsten muss ich leider sagen, dass die Anleitungen nicht so einfach zu verstehen sind. Vieles musste ich mir bei YouTube anschauen, wenn ich gewisse Maschen oder Stiche nicht kannte.  Ich finde es für mich leichter, etwas mit einem Video zu lernen, aber das ist ja sehr unterschiedlich. Manche kommen auch gar nicht mit Videoanleitungen klar. 

Ich vergebe 4 von 5 Byrons, denn das Buch ist sehr schön strukturiert und übersichtlich und ich werde noch einiges davon nachhäkeln. 

© Beate Senft                            

 
 

Sandrine Deveze - Knuddel-Freunde [Beate]



Verlag: Bassermann
Autor: Sandrine Deveze
Titel: Knuddel-Freunde
Länge: 64  Seite
ISBN:
978-3809434450
ASIN: -
Sprache: Deutsch
Medium: Hardcover
Genre: Sachbuch / Häkeln

Rezensionsexemplar 









Kleine Lieblinge - selbst gehäkelt
Niedliche Kuscheltiere und andere bezaubernde Häkel-Minis begeistern Kleine und Große! Ob Häschen, Lamm oder Eule, ein kleines Dorf, ein gehäkeltes Porträt oder eine Platte Sushi – dieses Buch bietet fantastische Häkelideen für Anfänger und Fortgeschrittene. (Quelle Amazon)


Ich möchte ganz herzlich dem Bassermann-Verlag danken, die mir dieses Buch zur Verfügung gestellt haben. 

Ich liebe ja Häkelbücher für Amigurumis und andere Häkeltiere und freute mich sehr auf die Knuddel-Freunde. Das Buch ist auch richtig schön aufgemacht. 

Den Inhalt bekommt man an Hand von Fotos gezeigt, so dass man sich gleich ein Bild machen kann. Dann folgt eine sehr nette und persönliche Einleitung der Autorin, in der sie dem Leser auch von ihren anfänglichen Schwierigkeiten und Missgeschicken erzählt. Das fand ich total süß und es macht Mut. Dann werden Material und die Grundtechniken aufgeführt und zwar mit vielen Bildern und Zeichnungen. Ich fand es sehr gut verständlich, bin aber auch keine Anfängerin mehr. 

Und dann geht es los mit den einzelnen Tieren und ihren Anleitungen.  Es gibt die Unterschiedlichsten Dinge von Eulen über Häuser und Sushi bis zu Schäfchen und Häschen und noch einiges mehr. 

Es wird immer genau angegeben was man an Material braucht, welche Maschen verwendet werden und es gibt sehr viele Fotos, wie die Tiere zusammengefügt werden. Die Anleitung ist leicht verständlich und auch für Anfänger geeignet. 

Leider muss ich sagen, dass mich die Figuren selbst nicht so wirklich angesprochen haben. Außer vielleicht die kleinen Schäfchen. Die Tiere sehen irgendwie alle gleich aus, nur mit anderen Ohren und sind doch sehr einfach. Da hat mir das Buch von Isabelle Kessedjian - Lieblingstiere zum Häkeln doch wesentlich besser gefallen, denn die Tiere dort sind sehr liebevoll gestaltet. 

Für Anfänger ist das Buch sehr geeignet, mir waren die Figuren leider etwas zu einfach und ihnen fehlte der gewisse Pfiff. Darum vergebe ich 3 von 5 Byrons und denke, dass die Tiere gerade für sehr kleine Kinder doch recht gut geeignet sind.

© Beate Senft