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Montag, 13. August 2012
Nate Southard - Red Sky
Eigentlich sollte alles ganz schnell gehen. Rein in die Bank, die Geldsäcke schnappen, ins Fluchtauto und über alle Berge. Nur haben sie 2 Neue im Team, die sich leider als Psychopathen entpuppen und einfach mal ein paar Leute erschießen. Dummerweise bekommt Dale einen Bauchschuss ab und seine Psychofreundin dreht darauf hin vollkommen durch. Jetzt müssen sie auch noch eine junge Frau als Geisel nehmen und werden von der Polizei verfolgt. Sie fliehen in die Wüste von New Mexiko und verstecken sich in einer alten Fabrikhalle in der sich überall Kleidung und Werkzeuge der Armee befinden. Plötzlich taucht ein Hubschrauber auf und spuckt 3 Soldaten aus. Sie tragen Gasmasken und Schutzanzüge und versuchen die Bankräuber und die Geisel zu erschießen. Doch das ist noch nicht das schlimmste, das dieser Gruppe von Leuten zustoßen wird, denn sobald die Sonne unter geht, tauchen die wahren Besitzer der Fabrik auf...
Ich war ja zuerst skeptisch, weil Zombiegeschichten nicht gerade zu meinen Lieblingen gehören. Aber Red Sky war ein Buch genau nach meinem Geschmack und ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Was ganz normal als Bankraub begann endete in blankem Horror. Zwar konnte ich mir schon ziemlich bald denken, worauf die Geschichte hinaus läuft, aber das tat der Spannung keinen Abbruch. Ich fand das Buch jetzt auch nicht zu brutal, aber natürlich gab es jede Menge Blut. Ein toller Debütroman von Nate Southard mit flüssigem Schreibstil, der sich sehr gut lesen ließ. Ich hoffe, wir bekommen noch mehr Bücher dieser Art vom Autor zu lesen. Ich kann es nur allen Horrorfreunden empfehlen. 10 von 10 Punkten.
Cindy Spencer Pape - Steam & Magic 1 Feurspiele
Die Gouvernante Caroline Bristol hat es mal wieder geschafft gekündigt zu werden. Dabei hatte sie sich nur gegen die Zudringlichkeiten ihres Dienstherrn zur Wehr gesetzt. Für Sir Merrick Hadrian und seine Schwester Dorothy ist das ein Glücksfall nachdem sie plötzlich 5 Kinder in ihrem Haus haben. Sir Merrick arbeitet für die Regierung und bei einem seiner Einsätze wurde er von 4 Vampiren gleichzeitig angegriffen. Wenn die 5 Straßenkinder ihm nicht zur Hilfe geeilt wären, hätte er es wohl nicht überlebt. Schnell merkt er, dass alle Kinder eine besondere Gabe haben und nimmt sie in seine Obhut. Caroline willigt ein, als Gouvernante für die Hadrians zu arbeiten und hat die Kinder auch in kürzester Zeit voll im Griff. Doch immer wieder werden sie angegriffen und als es dann auch noch zu einer Entführung kommt, ist Schluss mit lustig.
Was für ein tolles Buch. Meine Erwartungen wurden sogar noch weit übertroffen. Ein herrlicher Steampunk Roman der Mitte des 19. Jahrhunderts spielt und in dem alles vertreten ist was ein guter Roman braucht: eine tolle Story, Spannung, etwas Liebe, tolle Charaktere, Dampf betriebene Maschinen und eine gute Priese Humor. Die Beschreibungen des viktorianischen Londons war einfach klasse. Man fühlte sich direkt in die englische Hauptstadt versetzt. Auch die tollen Apparate und Erfindungen haben mich begeistert. Aber am Meisten lebt das Buch durch seine Personen, die alle so wundervoll beschrieben sind und alle ihre ganz eigene Art haben. Ich war richtig traurig, als das Buch nach 351 Seiten schon zu Ende war. Hat sich die Handlung im ersten Teil hauptsächlich darum gedreht, dass die Charaktere zueinander finden, werden wohl in den nächsten Teilen die Fälle und Kämpfe mit übersinnlichen Wesen die Hauptrolle spielen. Darauf freue ich mich schon wahnsinnig und hoffe, dass uns die Autorin und der Verlag nicht so lange auf Band 2 warten lassen. Eine absolute Leseempfehlung für alle Liebhaber von Steampunk. 10 von 10 Punkten ♥
Brett McBean - Das Motel
Es ist die Nacht von Halloween. Al und Eddy sind schon ziemlich angetrunken, als sie auf die Idee kommen ein Auto zu knacken und ein wenig in der Gegend herumzufahren. Gesagt, getan. An einem dunklen Park finden sie ein Auto, das ihnen gefällt und sie machen eine Spritztour. Als sie ein komisches Klappern aus dem Kofferraum hören, werden sie neugierig und beschließen nachzuschauen. Es könnte ja ein Koffer voller Geld sein. Nein, kein Koffer. Aber eine junge männliche Leiche. Al und Eddy geraten in Panik. Im ganzen Auto sind ihre Fingerabdrücke. Sie beschließen in die Berge zu fahren um die Leiche dort loszuwerden. Als sie am abgelegenen Lodgepole Pine Motel ankommen, ist das der perfekte Ort um die Leiche verschwinden zu lassen. Aber sie sind nicht die einzigen, die Mist gebaut haben und dort Zuflucht suchen. Auch ein mörderisches Ehepaar und ein Psychopath und Mörder haben dieses entlegene Motel gewählt. Ob die Besitzerin Madge mit diesen Leuten zurecht kommt? Immerhin war ihr verstorbene Mann bei der Polizei...
Als ich den Klappentext dieses Buches gelesen hatte, hoffte ich, dass es mich genauso fesselt wie das Buch "Das Hotel" von Jack Kilborn. Leider war das nicht ganz der Fall denn so richtig spannend fand ich das Buch eigentlich nicht. Gut, die Charaktere waren ziemlich interessant, aber ansonsten hatte das Buch nicht viel zu bieten, außer ein paar brutale Szenen und massenweise Blut. Der Schreibstil ist einfach und gut zu lesen. Aber es gibt fast keinen Spannungsbogen. Man kann auch nur mit einer Person wirklich mitfühlen und hofft, dass er das alles überlebt. Die Anderen waren mir so ziemlich egal. Die Beschreibungen der Gegend und der Charaktere fand ich wiederum sehr gelungen. Hoffentlich gefällt mir das nächste Buch von Brett McBean besser, das liegt nämlich auch schon auf meinem SuB. Ich vergebe 8 von 10 Punkten hauptsächlich für die tollen Spatter-Szenen.
Dan Wells - Sarg niemals nie
Zuerst möchte ich mich ganz herzlich bei LovelyBooks bedanken, die mir das Buch zur Verfügung gestellt und die Leserunde organisiert haben. Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht.
Nun zum Inhalt:
Frederick und seine Freundin Gwen tüfteln einen bombensicheren Plan aus, wie sie zu viel Geld kommen können. Frederick der bei einer Bank arbeitet fälscht ein Dokument und gibt sich als einziger Verwandter eines kürzlich verstorbenen und reichen Mannes aus. Leider findet sein Vorgesetzter ein Dokument bei dem Freddy das Fälschen übte und er landet im Gefängnis. Wie konnte das passieren? Er hatte doch alle Übungsfälschungen vernichtet? Als sein Zellengenosse an der Schwindsucht stirbt überredet Freddy den Bestatter ihn selbst in den Sarg zu legen und zu behaupten, er sei auch gestorben. So weit so gut. Als Freddy in der Nacht auf dem Friedhof aus dem Sarg steigt, hat er plötzlich 5 Vampire an der Backe, die ihn für den "Erhabenen" halten. Und egal wie sehr er versucht dieses Missverständnis aufzuklären, glaubt plötzlich jeder, Freddy wäre ein Vampir. Das führt zu den komischsten Verwicklungen. Jetzt muss er nicht nur vor der Polizei fliehen sondern auch noch vor einer Horde ziemlich dämlicher Vampire.
Was habe ich gelacht. Das Buch ist wirklich der Hammer. Es gibt so viele Verwechslungen, Irrungen und Wirrungen, dass einem kaum Zeit bleibt um Luft zu holen. Dazu kommen noch verschrobene und skurrile Charaktere die alle ganz wunderbar beschrieben sind. Ich bin froh, das Buch zu Hause gelesen zu haben, denn sonst hätten mich die Menschen in meiner Umgebung bestimmt für verrückt gehalten bei dem ständigen gekichere und gelache. Ich liebe Freddy der wirklich kein Fettnäpfchen aus lässt. Oder John, der nur in Reimen spricht, ob es passt oder nicht. Auch hat mir gut gefallen, dass einige bekannte Personen im Buch auftauchen. Aber mehr möchte ich nicht verraten. Das Buch sollten alle lesen, die auf viel schwarzen Humor stehen. Von mir bekommt das Buch die volle Punktzahl 10 von 10 und den Favoritenstatus.
Araminta Hall - Kein sicherer Ort
Familie Donaldson sucht dringend ein neues Kindermädchen und ist überglücklich als sich Agatha, genannt Aggie, bei ihnen vorstellt. Auch ein Anruf bei der vermeintlichen früheren Arbeitgeberin überzeugt das Ehepaar hier einen Glücksgriff getan zu haben. Schnell gewöhnen sich die beiden Kinder Betty und Hal an die junge Frau, die sich sehr viel Zeit für die Kinder nimmt und auch den Haushalt scheinbar mit links vom Chaos in ein Traumhaus verwandelt. Aber etwas stimmt nicht mir Aggie. Wer ist sie wirklich? Und was für einen Plan heckt sie aus. Was ist ihr in der Vergangenheit widerfahren? Ruth und Christian überlassen ihr nach und nach alle Arbeiten in ihrem zu Hause und auch mit ihren Kindern. Und als sie endlich merken, dass mit Aggie etwas nicht stimmt ist es schon fast zu spät.
Der Klappentext des Buches hatte mich voll überzeugt und als Luebbe Teilnehmer für eine Leserunde suchten habe ich mich sofort beworben und gehofft, ich könnte eine der Gewinnerinnen sein. Und so war es auch. Voller Eifer stürzte ich mich auf das Manuskript und der erste Teil der Geschichte hatte mich auch ziemlich schnell in seinen Bann geschlagen. Er war zwar nicht wirklich spannend aber sehr interessant. Vom 2. und 3. Teil erhoffe ich mir dann mehr Spannung. Aber ich wurde enttäuscht. Denn das ganze Buch dreht sich fast ausschließlich um die Streitereien zwischen Ruth und Christian Donaldson. Die beiden hatten ihre Ehe nicht im Griff, waren ständig überfordert, suchten die schuld ständig bei Anderen und ignorierten ihre Kinder weitestgehend. Von der Gefahr durch Aggie konnte man so gut wie nichts spüren. Im Gegenteil, war ich sehr froh, dass sich wenigstens eine Person um die kleinen Kinder kümmerte, wenn die Eltern mal wieder in Selbstmittleid versanken. Irgendwann nervte es nur noch und auch das Ende konnte mich absolut nicht überzeugen. Man denkt, die Autorin wollte mit biegen und brechen dieses Ende und so wirkt es doch sehr konstruiert. Aus diesem Thema hätte man viel mehr machen können und dann wäre es auch bestimmt ein spannender Thriller geworden. So entpuppte sich der Roman eher als Frauenbuch und Ratgeber, wie man es nicht machen sollte. Schade. Leider nur 5 von 10 Punkten.
Hjorth & Rosenfeldt - Die Frauen, die er kannte
Ein ganz großes Danke schön an Amazon, die mir das Buch zur Verfügung gestellt haben.
In Stockholm geht ein Serienmörder um. Er zwingt seine Opfer, alles Frauen, ein blaues Nachthemd zu tragen, vergewaltigt sie und schneidet ihnen anschließend äußerst brutal die Kehle durch.
Da der Mörder die Taten des berüchtigten Serienkillers Edward Hinde kopiert, den Sebastian Bergmann vor einigen Jahren hinter Gittern gebracht hat, wird Sebastian zu den Ermittlungen hinzugezogen.
Doch dann stirbt eine Frau mit der der Kriminalpsychologe erst kurz zuvor geschlafen hatte. Möchte sich hier jemand an Sebastian rächen?
"Die Frauen die er kannte" empfinde ich als absolutes Meisterstück des Autorenduos. Das Buch war so spannend, dass ich es kaum noch aus der Hand legen konnte. Einzig die Dicke des Thriller hinderte mich daran, das Buch in einem Rutsch durchzulesen.
Sebastian wirkt noch unsympathischer als im ersten Band und um seinen Willen durchzusetzen verletzt er ohne zu zögern andere Menschen. Aber gerade das ist die große Kunst an diesem Buch: Obwohl man die Hauptperson überhaupt nicht leiden kann und einfach nur schrecklich unsympathisch findet, liest man doch immer weiter. Aber es gibt ja noch mehrere Figuren im Buch. Billy finde ich sehr sympathisch, dafür kann ich Vanja nicht ausstehen. Torkel und Ursula mag ich eigentlich auch, aber alle Figuren haben ihre Ecke und Kanten. Das finde ich klasse, denn es macht die Figuren sehr lebendig und 3-Dimensional. Der Plot ist wie immer hervorragend und verzwickt. Man weiß nie, wie das Buch enden wird. Der Schreibstil ist sehr gut und flott zu lesen, obwohl mir die Schwedischen Namen fremd sind. Ich freue mich schon auf das nächste Buch von Hjorth und Rosenfeldt und hoffe sehr, dass Sebastian dann wieder genauso unausstehlich ist wie in den beiden Vorgängern. Ich vergebe 10 von 10 Punkten
Fay Winterberg - Wien, Stadt der Vampire
Zuerst möchte ich mich noch ganz herzlich beim Art Skript Phantastik Verlag bedanken, der mir das Buch zur Verfügung gestellt hat. Ich habe mich sehr darüber gefreut.
Nun zu der Rezension:
Man schreibt das Jahr 2090. Vor einiger Zeit hatten sich die Vampire an die Öffentlichkeit gewandt. Sie wollten nicht mehr versteckt im Dunkeln leben und das löste bei vielen Menschen Angst und Hass aus und war für die großen Vampirkriege verantwortlich, die sehr vielen Vampiren und Menschen das Leben kostete. Durch die Kriege wurden die Ölreserven aufgebraucht und die uns bekannte Welt änderte sich grundlegend. Alte Technologien finden plötzlich wieder Verwendung und werden gemeinsam mit den modernen Errungenschaften wie z.B. dem Handy genutzt.
In dieser Zeit lebt die Halb-Vampirin Lilith Avant-Garde. Von Beruf ist sie Archäologen für magische Artefakte und bereist die ganze Welt. Nachdem sie von einem Auftrag nach Dresden, dem Stammsitz ihres Vaters einem Vampirprinz zurückgekehrt ist, erhält sie eine Einladung vom Prinzen von Wien. Sie soll zu seinem Debüt erscheinen. Was will dieser Vampir von ihr? Und was hat es mit den illegalen Werwolf-Fights auf sich?
"Wien, Stadt der Vampire" ist das Debüt der Autorin Fay Winterberg und umfasst gerade einmal 120 Seiten. Auch wenn es der 1. Teil einer Serie ist, kann man da natürlich keine großen Erklärungen erwarten. Aber meiner Meinung nach hätte man die Seiten besser zur Erklärung verschiedener Ereignisse genutzt und nicht mit ausführlichen Beschreibungen der Kleidung verschwendet. Der Grundgedanke des Romans ist unglaublich interessant aber die Geschichte wirkt teilweise abgehackt und unvollständig. Ich möchte wirklich niemanden zu Nahe treten, aber ich denke das Lektorat hätte besser arbeiten können, denn viele Wortwendungen klangen geradezu Kindlich. Außerdem waren etliche Druck- oder Schreibfehler zu finden.
Doch trotz alldem fand ich die Geschichte recht angenehm zu lesen. Die Figuren sind sehr sympatisch und ich konnte mich gut in Lilith hineinversetzen. Gerne hätte ich mehr über die schöne Stadt Wien gelesen, aber vielleicht kommt das ja noch im 2. Teil. Ich denke die Geschichte hat sehr viel Potential und vielleicht wird der nächste Band ja ausführlicher. Freuen würde es mich jedenfalls und ich werde dem nächsten Band auf jeden Fall eine Chance geben. Ich vergebe 6 von 10 Punkten
Isabel Allende - Mayas Tagebuch
Ein herzliches Dankeschön an das Amazon Vine-Club-Programm an dem ich teilnehmen darf.
Mayas Leben startet eher ungewöhnlich. Der Vater, ein Pilot, reist ständig um die ganze Welt und hat nie Zeit für seine Tochter. Die Mutter, eine Dänin, die überhaupt keine Lust auf Kinder hat und ihre Tochter einfach bei den Schwiegereltern abgibt und auf nimmer Wiedersehen verschwindet. Die Großmutter, eine ziemlich durchgeknallte Chilenin, die für alles zu haben ist,Kekse für jugendliche Straftäter backt, an Demonstrationen teil nimmt, öfter mal deswegen verhaftet wird und sich kleidet wie ein Hippie. Und der über alles geliebte Großvater, Pop genannt, ein sanfter und lieber Afroamerikaner, der Maya Liebe und Geborgenheit schenkt und immer für sie da ist.
Als der geliebte Pop stirbt, zerbricht Mayas heile Welt. Sie kann den Tod des geliebten Menschen nicht verkraften und fängt an Drogen zu nehmen und immer weiter abzurutschen. Irgendwann landet sie in Las Vegas. Dort findet sie sich im tiefsten Verbrechermilieu wieder, kann aber fliehen und wird von ihrer Großmutter, die sie Nini nennt, auf die kleine Chilenische Insel Chiloé geschickt. Dort soll sie sich vor den Schlägern die sie suchen verstecken. Wie soll sie es nur auf dieser kleinen Insel aushalten, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen und es noch nicht mal immer Strom gibt? Doch dann fühlt sich Maya immer wohler bei diesen ungewöhnlichen Menschen. Bis eines Tages jemand aus ihrer Vergangenheit auftaucht.
Mit "Mayas Tagebuch" ist Frau Allende wieder ein wunderschönes Buch gelungen. Beim Lesen fühlte ich mich, wie so oft bei ihren Büchern, in eine wohlige, warme Wolke eingehüllt. Frau Allende versteht es Landschaften und Gefühle zu beschreiben, dass man sich wirklich mittendrin findet und alles am inneren Auge vorbeiziehen sieht. Ihre Figuren sind einfach wundervoll, teilweise voller Wärme, aber immer sehr dreidimensional. Nicht mal dem kleinsten Verbrecher fehlt Tiefe. Die Geschichte ist wieder sehr außergewöhnlich und erzählt viel über Chile. Auch die politische Situation zur Zeit der Militärdiktatur ist wieder geschickt eingeflochten ohne zu langweilen oder zu überfordern. Die Sprache ist wie immer wunderschön und leicht zu lesen. Man merkt, dass Isabel Allende weiß worüber sie schreibt.
Ich bin wieder absolut überzeugt und begeistert und vergebe 10 von 10 Punkten. Jeder, der auch einmal ohne Gemetzel auskommt, solle dieses Buch lesen.
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