Montag, 25. Januar 2016

Guido M. Breuer - Der Schmetterlingsmörder [Beate]




Verlag: Dotbooks
Autor:  Guido M. Breuer
Titel: Der Schmetterlingsmörder
Länge: 273 Seiten
Print:
  -
ASIN:
B017J4V210

Sprache: Deutsch
Medium: eBook

Genre: Psychothriller








 
Ein Mädchen liegt im Walde, ganz still und stumm. Die Augen weit aufgerissen, der Körper eiskalt. Die Würgemale am Hals sind die einzigen Spuren von Gewalt. Nur Profiler Tim Schuster erkennt einen Zusammenhang: Bereits vor einigen Monaten wurde ein Mädchen stranguliert aufgefunden, ebenfalls ohne Missbrauchsspuren. Handelt es sich um denselben Täter? Was ist sein Motiv? Schuster ermittelt mit Hochdruck und ahnt nicht, wie nah er dem Mörder dabei kommt. Da wird das nächste Mädchen entdeckt ¬– erhängt an ihrer eigenen Strumpfhose. Sie ist viel jünger als die anderen Toten – sie ist genauso alt wie Schusters Tochter … (Quelle Amazon)


Tim Schuster arbeitet eigentlich als Journalist und reist dabei um die ganze Welt um spannende Artikel zu schreiben. Doch durch seine Begabung, sich in einen Mörder hineinversetzen zu können hilft er auch der Polizei als Profiler. Dieser Mörder allerdings, der Mädchen überfällt , sie tötet und weg wirft, gibt auch ihm Rätsel auf.

Ich fand die Geschichte sehr spannend. Vor allem weil sie aus 2 Erzählsträngen besteht. Einmal aus der Sicht von Tim Schuster und dann aus der Sicht des Mörders. Es war schon ganz schön krass in die Gedankenwelt dieses Irren einzutauchen und miterleben zu müssen wie er voller Hass über andere Menschen denkt und was seine Beweggründe sind.

An Tim Schuster gefiel mir, dass er kein Superman ist, sondern auch seine Macken und Fehler hat. Das machte ihn gleich noch viel sympathischer. Was mir nicht so gut gefiel waren die doch recht ausführlichen Passagen über das Bergsteigen und Schach. Die hab ich dann ziemlich schnell überflogen. 

Der Schreibstil war wieder toll bildhaft und ich konnte das ganze wie einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen lassen. Mittlerweile kann ich sagen, dass man bei den Büchern von Guido M. Breuer bedenkenlos zugreifen kann. Man wird immer gut unterhalten. 

Ich vergebe für "Der Schmetterlingsmörder 4 von 5 Byrons und eine Leseempfehlung für alle, die gerne spannende Bücher lesen. Hoffentlich gibt es bald einen neuen Thriller von Guido M. Breuer. Ich würde mich sehr darüber freuen. 

Ein herzliches Dankeschön an Susann Schoepp von Dotbooks, die mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt hat. 
 
© Beate Senft                      







Poppy J. Anderson - Nur ein Augenblick [Marina]




Verlag:
Autor:  Poppy J. Anderson
Titel: Nur ein Augenblick
Länge: 357 Seiten
Print:
  -
ASIN:
B01ACLWN88
Sprache: Deutsch
Medium: eBook

Genre: Liebesroman









Zur Autorin:
Poppy J. Anderson ist das Pseudonym einer deutschen Autorin mit amerikanischer Verwandtschaft, die an deutschen als auch ausländischen Universitäten studiert hat. Neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit schreibt sie in ihrer Freizeit moderne Liebesgeschichten, spielt mit ihrem Hund, beschäftigt sich mit ihrem vergötterten Patenkind und liebt es, Sport zu schauen! Vor allem deutschen Fußball und US-Football! Bereits seit ihrem 12. Lebensjahr erfindet sie Geschichten und hat mit "Touchdown fürs Glück" ihren ersten Roman veröffentlicht. Für ihre Romanhandlungen wird sie von alltäglichen Begebenheiten, witzigen Vorkommnissen aus ihrem Freundeskreis und plötzlichen Ideen inspiriert.
Quelle: Amazon.de

Zum Cover:
Das Cover ist das passende Gegenstück zum Cover des ersten Bandes. Es ist in blau, grün und türkis gehalten und wirkt mit den aufgedruckten Vögeln sehr verspielt. Man kann sich eigentlich schon vorstellen, dass einen eine tolle und romantische Geschichte erwartet. Cover-Kauf? Möglich …

Protagonisten:
James: Barbara´s geschiedener Mann, Vater von Hamilton und Scott. Erbe einer reichen Familie

Barbara: Mutter von Hamilton und Scott, hat in James bereits am College ihre ganz große Liebe gefunden

Zum Inhalt:
Nach außen hin führt Barbara ein perfektes Leben, schließlich hat sie nicht nur zwei kleine Söhne, die sie vergöttert, sondern gehört der Upperclass Connecticuts an.
Jedoch ist ihr Leben alles andere als perfekt, denn Barbara ist im Grunde ihres Herzens todunglücklich, nachdem ihre Ehe zerbrochen ist. Seit sie sich vor zwei Jahren von ihrem Mann James hat scheiden lassen, leidet sie unter der Trennung, kann ihm jedoch nicht vergeben – zu tief sind die Wunden, die er ihr zugefügt hat.
Doch auch James leidet, schließlich liebt er Barbara, seit er sie während ihrer ersten Woche auf dem College kennengelernt hat.
Als Barbara plötzlich Anstalten macht, ihr Leben weiterzuführen, und allem Anschein nach einen anderen Mann trifft, beginnt auch James darüber nachzudenken, die Scheidung hinter sich zu lassen und einen Neuanfang zu starten.
Aber was passiert, wenn endlich Dinge zur Sprache kommen, die viel zu lange totgeschwiegen wurden? Kann man einem Menschen einen Fehler verzeihen und der Liebe eine zweite Chance geben?
Quelle: Amazon.de

Meine Meinung:
Nachdem ich bereits den ersten Band der Ashcroft Saga fast verschlungen habe, habe ich sehnsüchtig auf das Erscheinen des zweiten Bandes gewartet und kaum war er da, war er bereits auf meinem Kindle.
Das Buch ist in zwei Hälften geteilt. Die erste Hälfte erzählt die Vergangenheit von James und Barbara. Vom Kennenlernen am College bis zur Zeit der Hochzeit. Man kann förmlich spüren wie zwischen den beiden die Funken geflogen sind und die Autorin hat es geschafft einem hier das absolut perfekte Traumpaar aufzuzeigen.
Die zweite Hälfte beschreibt die Gegenwart. Barbara und James völlig zerstritten, geschieden und so weit von einander entfernt wie man es kaum sein kann. Einzig und allein die Kinder sind ein regelmäßiger Kontaktpunkt.
Man kann erfahren wie die Beziehung der beiden damals gescheitert ist, und doch denkt man, dass das nicht alles gewesen sein kann und man wartet förmlich darauf bis die Bombe platzt und man die Geschichte vollständig versteht.
Man saugt jede Zeile dieses Buches wieder förmlich ein und kann sich kaum davon losreißen.
Und dann nimmt die Geschichte eine Wendung ein, die man sich kaum vorstellen kann. Man erlebt eine Achterbahn aus Gefühlen. Nicht nur die der Protagonisten, sondern auch die eigenen Gefühle, die einen richtig gefangen nehmen.
Poppy J. Anderson hat es wieder geschafft mich zu Tränen zu rühren und mein Innerstes aufzurütteln. Mit ihrem einfühlsamen Schreibstil und einem Thema, das man nicht einfach nach dem Lesen vergessen kann, schafft sie es die Leser so an sich und das Buch zu fesseln, dass man immer nur noch mehr davon will.
Die Protagonisten passen wieder so großartig in die Geschichte, dass man meinen könnte sie persönlich zu kennen. Ich weiß nicht, wie ich die Geschichte anders beschreiben kann außer ABSOLUT GROßARTIG!!!!

Mein Fazit:
Leider kann ich nur 5 von 5 Byrons vergeben, da mehr ja nicht möglich sind, aber ich hätte mir mindestens doppelt so viele gewünscht! :-)
Das Buch bekommt einen besonderen Favoritenstatus und eine Leseempfehlung!
Danke Poppy, mehr geht ja fast nicht!


© Marina Sharma                     









 


Sophia Farago - Der Heiratsplan [Marina]




Verlag: Dryas Verlag
Autor:  Sophia Farago
Titel: Der Heiratsplan
Länge: 312 Seiten
Print:
  978-3940855602
ASIN: B015WK5LHO

Sprache: Deutsch
Medium: eBook

Genre: Historischer Liebesroman









Zum Autor:
Die Österreicherin Sophia Farago ist Unternehmensberaterin und Autorin. Ihre große Liebe gilt der englischen Geschichte. So hat sie stilecht vor dem Amboss im schottischen Gretna Green geheiratet. Zwei ihrer Regency-Romane "Die Braut des Herzogs" und "Hochzeit in St. George&" landeten in Österreich auf der Bestsellerliste.
Quelle: Lovelybooks.de

Zum Cover:
Das Cover ist stilecht und passend zur Geschichte.
Es zeigt die Rückenansicht einer jungen Lady, die auf ein stattliches Haus zugeht, das wohl der Landsitz der Familie sein soll. Es ist farblich toll abgestimmt und sieht ansprechend aus.
Coverkauf? Fraglich, da es leider nicht besonders hervorsticht

Protagonisten:

Penelope: Junge Lady von Adel, deren Familie große finanzielle Probleme hat. Penelope soll nach London gehen um dort einen reichen Ehemann zu finden

Frederica: Schwester von Penelope, begleitet sie nach London um als Anstandsdame zu fungieren

Zum Inhalt:
England, 1811. Frederica, die älteste Tochter des verstorbenen Viscounts of Panswick, träumt von einer glanzvollen Saison in London. Doch ihr Vater hat der Familie einen Berg Schulden hinterlassen.

Um wenigstens das Anwesen Lancroft Abbey zu retten, beschließt ihre Mutter, alles auf eine Karte zu setzen. Anstelle von Frederica soll zuerst die zweitälteste und schönste Tochter Penelope in London debütieren, ausgestattet mit dem letzten Bargeld.

Als sich Penelopes Anstandsdame das Bein bricht, übernimmt Frederica, als verwitwete Cousine verkleidet, ihren Part. Die ersten Versuche, Kontakt zur vornehmen Gesellschaft aufzunehmen, scheitern kläglich. Kann Frederica ihre Aufgabe doch noch erfüllen und einen reichen Junggesellen für ihre Schwester finden?
Quelle: Amazon.de

Meine Meinung:
Ich habe sofort in das Buch hinein gefunden und die Geschichte hat mich sofort gefesselt.
Der Schreibstil ist passend zum Jahre 1811, ist allerdings nicht hochgestochen, sondern gestaltet sich locker und amüsant.
Der Aufbau ist logisch und passend, man kann der Geschichte zu folgen und kann sich in die Geschehnisse und Beschreibungen gut hineinversetzen.
Die Protagonisten sind unheimlich sympathisch und man schließt die beiden Mädchen Frederica und Penelope gleich ins Herz. Vor allem die junge Penelope macht es dem Leser unheimlich leicht sie gerne zu haben. Doch auch die ältere und etwas ernstere Frederica mochte ich sofort.
Auch die anderen Protagonisten sind toll beschrieben und auf die Geschichte abgestimmt. Sie sind authentisch und passend.
Die Spannung der Geschichte ist von Anfang an sehr gut aufgebaut und zieht sich durchgehend durch das Buch. Und auch wenn man schon fast ahnt wie die Geschichte endet,verfolgt man sie doch fieberhaft und nimmt die Geschehnisse in sich auf. Man kann lachen und aber auch vor Rührung weinen. Und dennoch kann man sich vorstellen unter welchen Druck die Mädchen in dieser Zeit waren, wenn es an der Zeit ist sich den passenden Ehemann zu suchen, bzw, doch eher von dem passenden Mann gefunden zu werden. Da spielte Liebe in den wenigsten Fällen eine Rolle, wenn die Finanzen und die Mitgift nicht passend waren. Doch auch damals sollte es eine Heirat aus Liebe schon gegeben haben ;-)

Mein Fazit:
Dieses Buch hat alles, was eine gute Geschichte braucht. Spannung, Liebe und eine Priese Humor!
Ich kann gerne 4 von 5 Byrons vergeben und bin bereits jetzt schon gespannt, wie es im nächsten Teil wohl weitergehen wird!

© Marina Sharma                




Jane Casey - Der Brandstifter [Marina]




Verlag: Blanvalet
Autor:  Jane Casey
Titel: Der Brandstifter
Länge: 576 Seiten
Print:
978-3442375202
ASIN: B006H7YVP0
Sprache: Deutsch
Medium: eBook

Genre: Thriller

Originaltitel: The Burning






 

Zum Autor:
Jane Casey ist in Dublin geboren und aufgewachsen. Nach ihrem Schulabschluss studierte sie Englisch in Oxford und Anglo-Irische Literatur am Trinity College in Dublin. Anschließend war sie als Jugendbuchlektorin bei diversen Verlagshäusern tätig.
Heute lebt die Autorin mit ihrer Familie in London.
Quelle: Lovelybooks

Zum Cover:
Das Cover ist in weiß gehalten, der Name der Autorin sticht groß und rot hervor.
Autorenname und Buchtitel sind umrahmt von Streichhölzern und Rauch.
Dies ist passend zur Geschichte, sowie auch zum Titel. Es weckt das Interesse sich auf jeden Fall den Klappentext anzuschauen.
Für Thrillerfans wäre sicherlich auch ein Coverkauf möglich

Protagonisten:
Maeve Kerrigan: Polizistin, ermittelt im Fall eines Serienmörders
Rebecca: ermordete Frau, die wohl Opfer des Brandstifters wurde
Louise: Beste Freundin von Rebecca, scheint ein Geheimnis zu haben, wirkt immer wie eine graue Maus

Zum Inhalt:
Die Zeitungen nennen ihn den »Burning Man« – ein brutaler Killer, der bereits vier Frauen erst zu Tode prügelte und ihre Körper dann in abgelegenen Winkeln Londons zur Unkenntlichkeit verbrannte. Detective Constable Maeve Kerrigan ist Teil des Ermittlerteams, das den Täter zur Strecke bringen soll. Doch wie findet man einen Mörder, den niemand je zu Gesicht bekommen hat? Und der jede Spur hinter sich in Asche legt?
Quelle: Amazon.de

Meine Meinung:
Dies ist ein Buch, bei dem man am Klappentext bereits in die Irre geführt wird, denn die Geschichte beinhaltet noch viel mehr, als nur die Suche nach einem Serienmörder.
Aufgebaut ist es sehr geordnet und man kann sich in der Geschichte gut zurecht finden.
Die Geschichte beinhaltet zwei große Handlungsstränge. Einer beschäftigt sich mit der Geschichte um den Mörder, der von allen nur „Brandstifter“ genannt wird, der andere Teil der Geschichte beschäftigt sich mit dem Leben der getöteten Rebecca.
Erzählt wird die Geschichte jeweils aus der Sicht von Maeve und von Louise. Die Perspektiven sind in verschiedene Kapitel unterteilt. So fällt es dem Leser nicht schwer beiden Strängen problemlos folgen zu können.
Die Protagonisten fand ich in diesem Buch leider nicht so sympathisch. Außer der Polizistin Maeve fand ich die anderen Charaktere unfreundlich, falsch und nichtssagend.
Auch mit der Spannungskurve bin ich in dem Buch leider nicht wirklich zurecht gekommen. Das Buch hat lange Zeit gebraucht und richtig in Fahrt zu kommen und ich hatte mir wohl auch leider etwas komplett anderes versprochen. Die Geschichte, die man nach dem Klappentext erwartet, ist eigentlich die Suche nach einem brutalen Serienmörder. Geliefert bekommt man allerdings etwas ganz anderes und die eigentliche Erwartung trifft nicht zu, denn die Ermittlung in diesen Mordfällen wird leider fast zur Nebensache. Hätte ich vorab gewusst, wie sich die Story abspielt, hätte ich das Buch wohl nicht gelesen, denn von einem Thriller verspreche ich mir eigentlich eine Menge mehr.
Alles in allem ist das Buch ordentlich ausgearbeitet und liefert ein solides Mittelmaß.

Mein Fazit:
Ich vergebe 3 von 5 Byrons für eine eher mittelmäßige Lektüre. Ich hatte mir von dem Buch leider etwas anderes versprochen und hätte definitiv mehr Thrill erwartet.

©Marina Sharma