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Samstag, 2. August 2014
Lutz C. Frey - Das Geheimnis von Barton Hall [Beate]
Robert Barton reist zurück in sein altes zu Hause nach Port New Hempshire, weil er einen beunruhigenden Brief erhalten hatte, in dem stand, dass sein Vater den Verstand verloren hätte. Doch er kommt zu spät, sein Vater ist verstorben. Mit 16 Jahren hatte er ihn das letzte mal gesehen, als ihn sein Vater aus dem Haus warft. Er bereist die Welt und wäre nie auf den Gedanken gekommen, nach Hause zurückzukehren. Doch Barton Hall ist sein Erbe und so plant er alles in Stand zu setzen und seine junge Verlobte zu sich zu holen und sie zu heiraten. Doch dann entdeckt er die Notizbücher seines Vaters und alte Bücher und Dokumente, die er aus Langeweile mit einem Bekannten über Winter zu übersetzen beginnt, während er auf den Frühling und seine verlobte wartet. Und was er dort erfährt ist ungeheuerlich.
Juhuu, ein neues Buch von Lutz C. Frey. Das war mein erster Gedanke. Gut, es ist nur eine Novelle und spielt im Sloburn-Universum und nicht mit Jake Sloburn, aber hey, das ist vollkommen schnuppe, denn ich liebe den Schreibstil und die Ideen des Autors und von mir aus kann er auch ein Märchen schreiben. Eine Märchen wurde es dann doch nicht, sondern eine Geschichte die mir so manche Gänsehaut bescherte.
Robert Barton schreibt einen Brief an seinen Schwiegervater um ihn über die Vorfälle zu unterrichten. Gehalten ist der Brief in einer schönen altertümlichen Sprache und er erzählt von den unglaublichen Vorgängen, die sich in Barton Hall abgespielt hatten. Erst erzählt er die Geschichte seines Vaters und dann seine eigene und die seiner Frau. Die Sprache passt perfekt in die Zeit und zu dem düsteren Gemäuer und es liest sich wirklich wie eine der alten Schauergeschichten. Das hat mir großen Spaß gemacht.
Die Geschichte spielt in Port New Hampshire, das alle Fans von Jake Sloburn kennen werden. Auch andere bekannte Dinge spielen hier eine Rolle. Das macht richtig Spaß. Praktisch kann man es als eine Art Prequel zu "Das Nest" und "Blue" sehen. Sehr spannend beschreibt der Autor die Vorgänge, die zum Tot von John Barton führten und die später Robert zu seinen verbissenen Studien treiben.
Ich hatte jedenfalls meinen Spaß und habe die Geschichte an einem Tag gelesen. Darum vergebe ich auch 5 von 5 Byrons und eine Leseempfehlung an alle Freunde des Schauerromans. Es fließt nicht Literweise Blut aber eine Gänsehaut ist garantiert.
© Beate Senft
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