Bryan Clauser
und sein Partner Pookie Chang kommen zu einem Tatort mit einer ziemlich übel
zugerichteten Leiche. In der Nähe befinden sich seltsame Symbole und Bryan
fällt ein Geruch auf, den anscheinend nur er wahrnehmen kann. Warum bekommen
sie, das beste Ermittlerteam , diesen Fall nicht übertragen? Warum werden sie
sehr vehement von den Untersuchungen ausgeschlossen? Es geschehen immer mehr
Morde die zwei Dinge gemeinsam haben, die seltsamen Symbole und dass den Opfern
die Hände fehlen. Dann wird Bryan zu allem Überfluss auch noch krank und
bekommt schreckliche Alpträume in denen er Monster sieht, zu denen er sich
seltsam verbunden fühlt. Diese Träume leiten ihn immer wieder zu dem neusten
Mordfall. Die beiden Cops denken überhaupt nicht dran, die Finger von dem Fall
zu lassen. Vor allen Dingen weil Bryan mehr zu wissen scheint, wie er
eigentlich dürfte. Aber Pookie kann nicht glauben, dass sein bester Freund hinter
den brutalen Morden steckt. Ein paar hohe Tiere scheinen hier irgendetwas
vertuschen zu wollen. Nur was? Und dann entdecken sie einen Mann, der scheinbar
ohne Probleme von einem 10 Meter hohen Haus springen kann ohne sich zu
verletzten. Und sie finden noch etwas. Etwas das eigentlich gar nicht existieren
dürfte.
Wie bei allen
Büchern von Sott Sigler bin ich auch von seinem neusten Werk wieder absolut
fasziniert. Nach einem etwas langsameren Aufbau, in dem die Charaktere
eingeführt werden, geht es dann auf einmal so spannend und rasant weiter, dass
man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. So schnell wie ich es
gerne gehabt hätte, war das Buch aber dann doch nicht gelesen, da sich die
Handlung auf 886 Seiten ausbreitet. Und davon war wirklich keine einzige
langweilig.
Die Charaktere
sind wieder sehr liebevoll gestaltet, mit all ihren Höhen und Tiefen und all
ihren Stärken und Schwächen. Der Hauptcharakter ist ganz klar Bryan Clauser,
der Polizist der nur schwarz trägt und von seinen Kollegen „Terminator“ genannt
wird. Man erfährt seine ganze Gefühlswelt, auch wenn er am Anfang wie aus Stein
gemeißelt wirkt. Seine Träume sind sehr beängstigend, sieht er doch wie
irgendwelche Kreaturen Morde begehen. Einmal konnte er einen sogar fast
verhindern. Und irgendwie fängt er an sich zu verändern. Pookie Chang ist ein ebenso wichtiger
Protagonist. Er ist ein witziger Typ, der immer zu seinen Freunden steht und sie
nie im Stich lassen würde. Dann gibt es
da noch Rex. Ein Junge der bei seiner Tante wohnt und von ihr ständig
misshandelt wird. Dazu wird er in der Schule noch gemobbt und von den Mitgliedern
einer Gang verprügelt. Er tat mir einfach nur schrecklich leid. Toll fand ich
auch Black Mister Burns, der nach einer Schussverletzung nur noch im Büro arbeiten
kann, weil er auf der Straße Panikattacken bekommt. Polzeichefin Amy Zou ist
auch eine sehr interessante Persönlichkeit. Und Robin, Bryans Exfreundin und
ihre Hündin Emma hatte ich sowieso gleich in mein Herz geschlossen. Am Anfang
sind es schon einige Namen die auf einen einströmen, aber man merkt sehr
schnell, wer wichtig ist und wen man getrost wieder vergessen kann. Irgendwann
wusste ich überhaupt nicht mehr, wer denn jetzt die Guten und wer die Bösen
waren. Fast bis zum Ende war ich mir nicht sicher, zu wem ich jetzt halten
sollte.
Kommt auf meine Wunschliste.
AntwortenLöschenLg Anett