Sonntag, 26. Januar 2014

Peter Dubina - Der schwarze Spiegel

Alan Bates bekommt eine Dozentenstelle an der Universität von New York. Netter weise hat ihm sein guter Freund und Kollege Borden Ansteen angeboten, dass Alan bei ihm und seiner Frau Elizabeth leben kann. Doch kurz nach seinem Einzug beginnen seinen Albträume. Er sieht wie der Prediger Savonarola hingerichtet wird. Als er dann nachts auch noch Klopfgeräusche hört, bekommt er Angst und wendet sich an einen Kollegen. Er ahnt nicht, was ihm alles noch bevorsteht....

Der Klappentext zu dem Buch hörte sich richtig toll an und so freute ich mich, dass ich das Buch von dotbooks zur Verfügung gestellt bekommen habe. Ganz so doll war es dann aber leider nicht. Es las sich eher wie ein Groschenroman und es gab sehr seltsame Metaphern wie zum Beispiel: "..... und in den fanatisch bleckenden Augen, die unter vorgewölbten......." (Seite 37)  oder  "..... als ihn auch schon das scharfe Klingeln des Telefons....." (Seite 39) und auch " .....und der Buick stob mit aufheulenden Reifen...." (Seite 59). Zeitweise gab es eine abenteuerliche Kommasetzung und auch andere Fehler fand ich beim Lesen, so dass kaum ein Lesefluss entstehen konnte. 

Die Charaktere bleiben ziemlich blass, was ich aber bei den wenigen Seiten des Buches vollkommen verstehen kann. Bei 117 Seiten kann man keine Zeit auf eine ausufernde Charakterbeschreibung verschwenden. Auch nervte es nach einiger Zeit, dass die Personen immer mit vollem Namen erwähnt wurden. Da hieß es nicht einfach mal Alan oder Borden, sondern immer Alan Bates und Borden Ansteen. Die Idee, die hinter der Geschichte steckt, fand ich allerdings sehr gut. Nur bei der Umsetzung haperte es. Ich fand das Buch nicht sonderlich spannend noch gruselig und für mich, als Freund des Genre Horrors, auch sehr vorhersehbar. 

Es tut mir wirklich sehr leid, dass es so viel negatives zu berichten gibt, denn ich schreibe viel lieber positive Rezensionen und schwärme von einem Buch. Hier kann ich leider nicht mehr als 2 von 5 Byrons geben. Vielleicht bin ich ja mittlerweile zu verwöhnt, darum sollte sich bitte jeder seine eigene Meinung bilden. Denn was mir nicht gefällt, kann andere vielleicht begeistern.

© Beate Senft                         



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