Das Schwarze Auge: Skilltree Saga ist ein… „rundenbasiertes RPG“ (wobei dieser Ausdruck in diesem Fall vorsichtig anzuwenden ist) von Silent Dreams, und wurde von Headup Games veröffentlicht.
Ich habe dieses Spiel gratis zum Rezensieren bekommen. Selbst das ist zu viel verlangt für dieses Spiel.
Hier sind die Gründe.
Handlung/ Intro
Die Handlung ist nicht existent. Naja, fast nicht. Das
Spiel beginnt damit, dass es mit Substantiven und Fachjargon um sich wirft, um
den Spielern vorzugaukeln, wir würden uns tatsächlich in einer großartigen und
gut ausgetüftelten Welt befinden.
Nach ungefähr drei Textboxen, ohne jede Vorwarnung, Charakter-Erschaffungsbildschirm!
Oh, Entschuldigung, wenn ich „Charakter Erschaffung“ sage, meine ich, „wähle eine dieser drei Rassen aus. Punkt.“ Man hat die Auswahl zwischen einem Menschen, welcher den höchsten Basisangriff besitzt, einem Elfen, welcher magisch mehr drauf hat, und einem Zwergen, der die höchste Verteidigung hat.
Ich möchte hierbei auch anmerken, dass man seinem eigenen Charakter nicht einmal einen eigenen Namen geben kann, obwohl das Spiel keine gesprochen Texte beinhaltet und es ganz eindeutig dem Spieler verkaufen möchte, dass man selbst dieser großartige Held in diesem Spiel sein soll. Wobei, wenn ich genauer darüber nachdenke, bin ich mir nicht mal sicher, ob der spielbare Charakter überhaupt einen Namen hat. Naja. Wie gesagt, es gibt nicht einmal eine wirkliche Charakter Erstellung. Ich verlange ja nicht einmal viel von solch einem Charakter Erstellungssystem. Ich muss ja nicht das komplette Aussehen meines Charakters modifizieren können. Aber zumindest Startfähigkeiten auswählen, Attributpunkte verteilen, etwas! Aber nichts dergleichen ist hier anzufinden, außer drei intransparente Rassen mit wahrscheinlich leichten unterschieden in den verschiedenen Attributen.
Ich kann nicht genau sagen, inwiefern sich das Spiel anders anfühlt, je nachdem, was für eine Rasse man wählt, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es kaum einen Unterschied macht. Warum erkläre ich gleich.
Nachdem man nun also urplötzlicheinen
Charakter erschaffen eine Rasse ausgewählt hat, erfährt man, dass man
umherreist um eine Prinzessin zu retten, die von einem Monster gefangen
genommen worden ist oder sowas in der Art. Na wenn das nicht schon aussagt, in
was für eine Richtung die Handlung gehen wird…
Plötzlich wird man von einem Goblin angegriffen! [Wirklich, Word, du kennst „Goblin“ nicht? Schäme dich!]
Hier zeigt das Spiel sein wahres Gesicht.
Nach ungefähr drei Textboxen, ohne jede Vorwarnung, Charakter-Erschaffungsbildschirm!
Oh, Entschuldigung, wenn ich „Charakter Erschaffung“ sage, meine ich, „wähle eine dieser drei Rassen aus. Punkt.“ Man hat die Auswahl zwischen einem Menschen, welcher den höchsten Basisangriff besitzt, einem Elfen, welcher magisch mehr drauf hat, und einem Zwergen, der die höchste Verteidigung hat.
Ich möchte hierbei auch anmerken, dass man seinem eigenen Charakter nicht einmal einen eigenen Namen geben kann, obwohl das Spiel keine gesprochen Texte beinhaltet und es ganz eindeutig dem Spieler verkaufen möchte, dass man selbst dieser großartige Held in diesem Spiel sein soll. Wobei, wenn ich genauer darüber nachdenke, bin ich mir nicht mal sicher, ob der spielbare Charakter überhaupt einen Namen hat. Naja. Wie gesagt, es gibt nicht einmal eine wirkliche Charakter Erstellung. Ich verlange ja nicht einmal viel von solch einem Charakter Erstellungssystem. Ich muss ja nicht das komplette Aussehen meines Charakters modifizieren können. Aber zumindest Startfähigkeiten auswählen, Attributpunkte verteilen, etwas! Aber nichts dergleichen ist hier anzufinden, außer drei intransparente Rassen mit wahrscheinlich leichten unterschieden in den verschiedenen Attributen.
Ich kann nicht genau sagen, inwiefern sich das Spiel anders anfühlt, je nachdem, was für eine Rasse man wählt, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es kaum einen Unterschied macht. Warum erkläre ich gleich.
Nachdem man nun also urplötzlich
Plötzlich wird man von einem Goblin angegriffen! [Wirklich, Word, du kennst „Goblin“ nicht? Schäme dich!]
Hier zeigt das Spiel sein wahres Gesicht.
Gameplay
Es ist keines vorhanden. Okay, technisch gesehen gibt
es Gameplay. Aber das besteht definitiv nicht aus kämpfen. Um das Kampfsystem
in wenigen Worten zu beschreiben: Es ist ein Ausrüst- und Warte-Simulator.
Alle Kämpfe geschehen zu 100% automatisch. Alles, was man in diesem Spiel machen kann, ist dem „spielbaren“ Charakter verschiedene Fähigkeiten geben, die er während des Kampfes verwenden kann (sobald man sie freigeschalten hat, und dies ist so ziemlich der ganze Sinn des Spieles: diese Fähigkeiten freizuschalten), ihm neue Ausrüstung anziehen (die man kaufen oder nach einem Kampf finden kann), um besser im Kampf abzuschneiden, und Tränke einsetzen, sodass man im folgenden Kampf hoffentlich nicht stirbt.
Jeder Kampf ist identisch. Der Charakter hat 6 Slots für Fähigkeiten, wobei keine doppelt eingesetzt werden darf. Ist ein Slot leer, so wird ein normaler Angriff ausgeführt.
Die Position des Fähigkeitenslots gibt die Runde des Kampfes an, in welchem die Fähigkeit eingesetzt wird. (Ist eine Fähigkeit nicht hoch genug gelevelt, kann sie jedoch fehlschlagen.)
Somit ist die einzige Strategie des Kampfes zu sehen, welcher Gegner als nächstes zu bekämpfen ist, um dementsprechend die verwendbaren Fähigkeiten an die entsprechende Stelle zu verschieben, sodass der Kampf möglichst reibungslos abläuft.
Oder man levelt einfach etwas, bis die Gegner in ein bis zwei Angriffen so oder so sterben. Eines von beidem.
Auch möchte ich anmerken, dass alle Kämpfe 1v1 sind, man also niemals gegen mehr als einen einzigen Gegner kämpft. Dies schränkt die Not zur Strategie stark ein, wodurch das ganze Spiel noch langweiliger wird als es eh schon ist, dadurch, dass man keine Kontrolle während des Kampfes hat.
Ich habe mir noch einige Notizen zu Problemen mit den Menüs aufgeschrieben, aber bei den allgemeinen Problemen mit diesem Spiel sind diese wirklich Kinderkram und nicht nennenswert.
Alle Kämpfe geschehen zu 100% automatisch. Alles, was man in diesem Spiel machen kann, ist dem „spielbaren“ Charakter verschiedene Fähigkeiten geben, die er während des Kampfes verwenden kann (sobald man sie freigeschalten hat, und dies ist so ziemlich der ganze Sinn des Spieles: diese Fähigkeiten freizuschalten), ihm neue Ausrüstung anziehen (die man kaufen oder nach einem Kampf finden kann), um besser im Kampf abzuschneiden, und Tränke einsetzen, sodass man im folgenden Kampf hoffentlich nicht stirbt.
Jeder Kampf ist identisch. Der Charakter hat 6 Slots für Fähigkeiten, wobei keine doppelt eingesetzt werden darf. Ist ein Slot leer, so wird ein normaler Angriff ausgeführt.
Die Position des Fähigkeitenslots gibt die Runde des Kampfes an, in welchem die Fähigkeit eingesetzt wird. (Ist eine Fähigkeit nicht hoch genug gelevelt, kann sie jedoch fehlschlagen.)
Somit ist die einzige Strategie des Kampfes zu sehen, welcher Gegner als nächstes zu bekämpfen ist, um dementsprechend die verwendbaren Fähigkeiten an die entsprechende Stelle zu verschieben, sodass der Kampf möglichst reibungslos abläuft.
Oder man levelt einfach etwas, bis die Gegner in ein bis zwei Angriffen so oder so sterben. Eines von beidem.
Auch möchte ich anmerken, dass alle Kämpfe 1v1 sind, man also niemals gegen mehr als einen einzigen Gegner kämpft. Dies schränkt die Not zur Strategie stark ein, wodurch das ganze Spiel noch langweiliger wird als es eh schon ist, dadurch, dass man keine Kontrolle während des Kampfes hat.
Ich habe mir noch einige Notizen zu Problemen mit den Menüs aufgeschrieben, aber bei den allgemeinen Problemen mit diesem Spiel sind diese wirklich Kinderkram und nicht nennenswert.
Grafik/ Musik
Die Grafik ist in Ordnung. Das Spiel sieht aus, als
gehöre es in die PS2-Ära von Spielen. Jedoch sieht das ganze Spiel recht
generisch aus und hat keinen wirklichen Charakter, wodurch es von der Grafik
und Ästhetik her keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Ebenso vergessbar ist die Musik, welches mehr Ambiente als tatsächliche Musik ist. Ambiente als Hintergrundgeräusche ist an uns für sich nicht schlecht, jedoch in einem Spiel, das eh schon langweilig ist, bewirkt Ambiente anstatt Musik nur, dass diese Langeweile noch stärker verdeutlicht wird.
Ebenso vergessbar ist die Musik, welches mehr Ambiente als tatsächliche Musik ist. Ambiente als Hintergrundgeräusche ist an uns für sich nicht schlecht, jedoch in einem Spiel, das eh schon langweilig ist, bewirkt Ambiente anstatt Musik nur, dass diese Langeweile noch stärker verdeutlicht wird.
Fazit
Im Allgemeinen fühlt sich das Spiel wie ein
Mobile-Game an; man klickt etwas herum, etwas passiert automatisch, Erfolgs-/
Niederlagemitteilung, und das ganze wieder und wieder.
Also perfekt wenn man nur kurz Zeit hat, mal schnell was für 5 Minuten zu spielen, wenn man unterwegs auf den Bus wartet oder so.
Auch die Menüs fühlen sich an, als wären sie für Smartphones gestaltet, da sie alle nur per Linksklick agieren und weder Mausrad noch Rechtsklicks akzeptiert werden.
Und um ehrlich zu sein, wäre dieses Spiel ein Mobile-Game, wäre ich nicht so harsch dem Spiel gegenüber. Es wäre trotzdem nicht gut, aber immerhin würde es seinen Markt kennen. Kurze, iterative Prozesse in einem Spiel wie diesem sind wie geschaffen für Mobile-Games, aber nicht für Computer und Konsolen Spiele, wo man mindesten mit 30 Minuten Spieleinheiten rechnet, was dieses Spiel definitiv nicht liefern kann.
Aber immerhin, auch wenn sich Skilltree Saga wie ein Mobile-Game spielt, so besitzt es immerhin keine Pay Walls oder Pay to Win… Nicht dass die Abwesenheit dieser Dinge lobenswert (sondern Normalzustand) sein sollte.
Dieses Spiel hat mich in so genau einer Hinsicht bereichert: Wenn mich nun jemand fragt, welches das absolut schlechteste Spiel ist, das ich jemals gespielt habe, kann ich ohne zu zögern „DSA: Skilltree Saga“ nennen.
Also perfekt wenn man nur kurz Zeit hat, mal schnell was für 5 Minuten zu spielen, wenn man unterwegs auf den Bus wartet oder so.
Auch die Menüs fühlen sich an, als wären sie für Smartphones gestaltet, da sie alle nur per Linksklick agieren und weder Mausrad noch Rechtsklicks akzeptiert werden.
Und um ehrlich zu sein, wäre dieses Spiel ein Mobile-Game, wäre ich nicht so harsch dem Spiel gegenüber. Es wäre trotzdem nicht gut, aber immerhin würde es seinen Markt kennen. Kurze, iterative Prozesse in einem Spiel wie diesem sind wie geschaffen für Mobile-Games, aber nicht für Computer und Konsolen Spiele, wo man mindesten mit 30 Minuten Spieleinheiten rechnet, was dieses Spiel definitiv nicht liefern kann.
Aber immerhin, auch wenn sich Skilltree Saga wie ein Mobile-Game spielt, so besitzt es immerhin keine Pay Walls oder Pay to Win… Nicht dass die Abwesenheit dieser Dinge lobenswert (sondern Normalzustand) sein sollte.
Dieses Spiel hat mich in so genau einer Hinsicht bereichert: Wenn mich nun jemand fragt, welches das absolut schlechteste Spiel ist, das ich jemals gespielt habe, kann ich ohne zu zögern „DSA: Skilltree Saga“ nennen.
... oh ja, es fehlen noch die Punkte.
Ich gebe Skilltree Saga eine verfehlte Zielgruppe von fünf. (AKA 1/5 Punkten)
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