Der Anfang von "Bis in den Tod hinein" war super spannend und interessant. Ich konnte meine Augen kaum von dem Buch lösen. Leider kann man das vom Mittelteil nicht behaupten. Ich war mehrmals versucht abzubrechen. Nur die Tatsache, dass ich ein Rezensionsexemplar in der Hand hielt hat mich davon abgehalten. Und das war auch gut so, denn das Ende war wieder richtig gut. Wäre das Buch durchgehend so spannend gewesen, hätte es volle 5 Punkte verdient, so kann ich leider nur 3 Punkte vergeben.
Dazu kommt, dass der neue Kommissar nicht wirklich sympathisch ist. Er ist kleinlich, ein Snob und sehr von sich eingenommen. Eigentlich unterscheidet er sich in manchen Punkten kaum vom Killer. Was mir sehr gut gefallen hatte war, dass man Einblick in die Seele und Gedanken des Killers erhält. Man erfährt, was ihn so hat werden lassen wie er ist und ab und zu kann er einem richtig leid tun. Aber nur ab und zu.
Insgesamt war es ein ganz netter Thriller, der sich gut und flüssig lesen ließ, der aber meiner Meinung nach etwas spannender hätte sein können. Aber das ist wie immer nur meine Meinung. Da es mein erster Kliesch war kann ich auch nicht sagen, ob er besser oder schlechter als die vorangegangenen Bände mit anderem Ermittler ist. Das sollen bitte andere Entscheiden.
© Beate Senft
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