Verlag: ro ro ro
Autor: Mia Morgowski
Titel: Die Nächste bitte
Seiten: 368 Seiten
ISBN: 978-3499256370
ASIN: B0058D54KK
Sprache: Deutsch
Medium: Taschenbuch
Genre: Liebesroman
Über die Autorin:
Mia Morgowski ist gebürtige Hamburgerin. Viele Jahre hat sie als Grafik-Designerin in verschiedenen Werbeagenturen gearbeitet, bevor 2008 ihr Debütroman erschien: «Kein Sex ist auch keine Lösung», war ein Bestseller und wurde erfolgreich fürs Kino verfilmt. Es folgten zahlreiche weitere Romane, die sich alle ihrem größten Hobby widmen: dem modernen Mann und seinen Macken. Denn Mia kennt sich aus mit Männern. Einen hat sie sogar geheiratet.
Zum Inhalt:
Paul Rosen will Karriere machen: als Anti-Aging-Doc. Da stimmt das Geld, und die Frauen ziehen sich freiwillig aus. Nur Nella nicht. Die findet ihren neuen Hausarzt zwar ungeheuer attraktiv, aber auch ganz schön unverschämt. Und vor allem total unfähig. Denn das von ihm empfohlene Mittel gegen ihre Flugangst entpuppt sich zwei Tage später als wirkungslos. Der Trip nach Genf ist die Hölle. Und der einzige Arzt an Bord – Dr. Paul Rosen! Doch der Halbgott in Weiß hat ganz andere Sorgen: Sein zukünftiger Chef denkt, er sei verheiratet. Nur wo kriegt Paul so schnell eine Ehefrau her?
Hauptprotagonisten:
Nella: hat unheimliche Flugangst - sucht deshalb ihren Hausarzt auf und das Chaos nimmt seinen Lauf.
Dr. Paul Rosen: übernimmt von seinem Vater die allgemeinmed. Praxis obwohl er sich zu Höherem geboren fühlt. Alle Frauenherzen liegen ihm zu Füßen.
Meine Meinung:
Das Buch ist, wenn man nicht mehr als etwas lustige Unterhaltung erwartet, durchaus in Ordnung.
Der Plot ist witzig und unterhaltsam ausgearbeitet, die Protagonisten sind sympathisch und etwas chaotisch. Es braucht in der Geschichte eine Weile bis eines zum anderen findet aber wenn man den Einstieg geschafft hat, wird man auf jeden Fall kurzzeitig gut unterhalten.
Die Hauptprotagonistin Nella war mir anfangs sehr sympathisch, begann aber nach einer Weile fast nervig zu sein.
Das Buch ist in zwei Sichtweisen unterteilt. So wird der Part von Dr. Paul Rosen in Romanform eines Ich-Erzählers geschrieben und der Teil von Nella in Form eines Tagebuchs. Leider scheinen sich hier ab und an Fehler bei der Zeitangabe eingeschlichen zu haben. Optisch ist der Teil von Dr. Rosen ganz in Romanform gehalten, während sich der Teil von Nella auch optisch durch Schnörkel und Ringeinband - ganz im Tagebuchstil abhebt.
Durch die abwechselnde Schreibweise wird der Lesefluss allerdings in keinster Weise gestört oder unterbrochen. Im Gegenteil, es ist eine erfrischende Weise, ein Buch mal so zu schreiben und der Autorin gelingt der Spagat zwischen diesen beiden Stilen.
Das Buch hat leider auch eine Schwachstelle, und das ist absolut der Schluss. Lange Zeit plätschert es vor sich hin, und dann wenn man erwartet, noch gewisse Dinge zu erfahren und noch etwas mehr in dieser Geschichte zu bleiben, legt es plötzlich an Tempo zu und schwupps ist es auch schon zu Ende.
Schade, denn es hätte der Story auf jeden Fall noch etwas Potenzial verliehen.
Mein Fazit:
Etwas Unterhaltung für Zwischendurch ohne große Ansprüche ... ein Buch das man ewig lang weglegen kann und dann doch sofort wieder hinein findet.
Ich vergebe 3 von 5 Byrons dafür.
© Marina
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