Verlag: Heyne Hardcore
Autor: Richard Laymon
Titel: Der Killer
Seiten: 288 Seiten
Print: 978-3453676459
ASIN: B00NBSZ6S4
Sprache: Deutsch
Medium: Taschenbuch
Genre: Horrorhriller
Originaltitel: Beware
Zum Autor:
Richard Laymon wurde 1947 in Chicago geboren und ist in
Kalifornien aufgewachsen. Er hat Englische Literatur erst in Oregon und
später wieder in Kalifornien, an der Loyola University in Los Angeles
studiert. Bevor er seinen Lebensunterhalt gänzlich mit dem Schreiben
bestreiten konnte, arbeitete er u. a. als Lehrer und Bibliothekar. Neben
Dutzenden von Romanen veröffentlichte er zahlreiche Kurzgeschichten und
wurde zu einem der erfolgreichsten Horrorautoren überhaupt. Der Roman
"Parasit" wurde 1988 vom "Science Fiction Chronicle" zum besten
Horrorroman gekürt und für den "Bram Stoker Award" vorgeschlagen. Laymon
nutzte auch Pseudonyme, z. B. Lee Davis Willoughby für Westernromane
oder Carla Laymon für Romanzen. Er verstarb am Valentinstag des Jahres
2001.
Zum
Cover:
Das
Cover ist wie immer typisch Lamon, blutig, auf den Punkt, passend zum
Titel und auf jeden Fall provozierend. Denn wer nimmt denn nicht ein
Buch in die Hand, dessen Cover ein vor Blut triefendes Fleischerbeil
zeigt und der Titel blutrot hervorsticht??!!
Coverkauf:
eindeutig!!!
Hauptprotagonisten:
Lacey:
Reporterin aus der Kleinstast Oasis, ausgesuchtes Opfer
Scott:
Buchautor und neue Bekanntschaft von Lacey - von diesem Moment an
der Mann an ihrer Seite
Laveda:
Anführerin einer mysteriösen Kultgemeinschaft
Matt
Dukane: bester Freund von Scott und geheimer Ermittler
Samuel
Hoffman: Der „Unsichtbare“
Zum
Inhalt:
Als
die Journalistin Lacey eines Abends in einem kleinen Supermarkt
einkaufen will, findet sie sich in einem Albtraum wieder. Schwer
verletzt kann sie einem unheimlichen Killer entkommen. Doch dies ist
erst der Anfang. Auf ihrer verzweifelten Flucht kommt Lacey einer
Kultgemeinschaft auf die Spur, die verbotene Riten abhält. Um die
Entfesselung unvorstellbaren Grauens zu verhindern, muss die junge
Frau alle Grenzen hinter sich lassen.
Meine
Meinung zum Buch:
Wie
immer startet Richard Laymon sein Buch mit einem Paukenschlag und man
ist sofort mitten im Geschehen. Kaum hat man die ersten Seiten hinter
sich, denkt man, es läuft Blut aus dem Buch, wenn man es ein wenig
schüttelt.
Der
Plot der Story wäre recht einfach und schnell erklärt, wenn der
Autor nicht mal wieder den Hang zu etwas Mysteriösem und
Übernatürlichem bereit halten würde …
Es
geht ein Mörder in der kleinen Stadt Oasis herum, doch niemand sieht
ihn. Er hinterlässt keine Spuren und ist trotzdem überall? Man hat
das Gefühl, er kennt sich aus und wählt auch seine Opfer nicht
zufällig aus ...
Die
Lösung dieses Rätsels kommt recht schnell, tut der Spannung aber
keinerlei Abbruch.
Die
Geschichte hat anfangs zwei Handlungsstränge und es dauert eine
weile bis diese sich miteinander verbinden. Doch dann wird vieles
schlüssig und begreiflich. Man kann sich nur noch auf eine Handlung
konzentrieren und sehr gut in die Geschichte eintauchen.
Wie
immer beschreibt Laymon die Gewaltszenen unheimlich bildlich und auch
die oft auf eine widerwärtige Art beschriebenen Sexszenen dürfen
auch in einem echten Laymon nicht fehlen.
Doch
wer den Autor kennt weiß genau, das gehört einfach dazu.
Ich
habe auch in diesem Buch wieder den Einfallsreichtum bewundert und
hatte das Buch mit seinen knapp 275 Seiten in weniger als 24 Stunden
durch.
Man
nimmt es zur Hand, beginnt zu lesen und legt es nicht weg, bevor man
am Ende angelangt ist.
Die
Protagonisten waren gut beschrieben, sympathisch und machen es dem
Leser einfach zu sagen, auf welcher Seite man steht. Und mit wem man
bangt und hofft.
Wichtig
hier zu sagen ist aber auch wieder … als Frau das Buch zu lesen
(vielleicht auch noch nachts und wenn man sich allein in einem Haus
befindet) halte ich auf jeden Fall für mutig!! ;-)
Mein
Fazit:
Ein
echter Laymon, der auf jeden Fall 4 Byrons verdient hat!
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