Sonntag, 12. August 2012

Brian Deleeuw - Der Andere





Luke ist ein sehr einsames Kind. Als er 6 Jahre alt ist, trennen sich seine Eltern. Seine Mutter nimmt ihn darauf hin aus der Schule um den Jungen immer bei sich zu haben und schließt sich dann Tage lang in ihrem Schlafzimmer ein, wenn sie sich wieder mit Tabletten vollgepumpt hat. Um dieser Einsamkeit zu entgehen erfindet sich Luke einen besten Freund. Daniel. Anfangs spielt Lukes Mutter das Spiel noch mit aber nach einem schlimmen Vorfall, bei dem Daniel ein seltsames Eigenleben entwickelt hat, bringt sie ihren Sohn zu einem Psychologen. Dort wird Luke unter Tabletten gesetzt und Daniel wird ins Nichts verdrängt. 12 Jahre später, als Luke seine Tabletten abgesetzt hat drängt sich Daniel wieder in Lukes Leben. Mit schrecklichen Folgen...

Tja... Was soll ich sagen? Vom Klappentext und auch vom Cover her hatte ich etwas ganz anderes erwartet. Und diese Erwartungen sind wahrscheinlich auch der Grund dafür, warum ich mit dieser Geschichte einfach nicht warm wurde. Aber es liegt auch daran, dass diese Geschichte nicht von Luke oder einem allwissenden Erzähler erzählt wird, sondern vom fiktiven Daniel, der gar nicht so fiktiv ist, wenn er die Story erzählen kann. Dadurch empfand ich dieses Buch sehr langatmig und ja, leider auch langweilig. Es gibt eigentlich keinen wirklichen Spannungsbogen und die nicht vorhandene Logik, lasse ich mal ganz außen vor. So eine Geschichte muss ja nicht logisch sein, aber wenigstens stimmig. Aber auch das war hier nicht gegeben, denn Daniel war eigentlich von Anfang an nicht körperlich, aber wenn es gerade in die Geschichte passte, dann eben doch. Das Ende war ganz o.k. auch wenn es das Buch nicht mehr herausreißen konnte. Auch der Schreibstil hat mich nicht wirklich angesprochen und die Personen blieben alle sehr blass. Ich weiß, dass der Autor sehr viel Arbeit und auch Herzblut in seinen Roman gesteckt hat und es tut mir wirklich leid, dass ich nichts anderes darüber schreiben kann. 
Aber es kann natürlich auch an mir liegen und es gibt bestimmt auch viele Leser die das Buch mögen. Von mir gibt es leider nur 5 von 10 Punkten.
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