Sonntag, 12. August 2012

Jack Kerley - Einer von Hundert



Ein Serienmörder geht um in Mobile. Detective Carson Ryder und sein Partner werden auf den Fall angesetzt. Warum werden die Opfer enthauptet und warum wird nur der Torso gefunden? Was macht der Killer mit den Köpfen? Aber Carson und Harry Nautilus haben es nicht nur mit einem verrückten Killer zu tun, sondern müssen sich auch noch gegen ihren politisch interessierten Vorgesetzten zur Wehr setzen, der die beiden Detektives los werden möchte. Und was hat es mit dem Pathologen zu tun, der bei einer Obduktion die Finger einer Hand verliert? 
Als Carson nicht mehr weiter weiß bittet er seinen Bruder um Hilfe. Nur der sitzt als gefährlicher Frauenmörder hinter Gittern. 

"Einer von Hundert" war ein toller Einstieg in die Thrillerreihe um Carson Ryder und seinen Bruder Jeremy. Von der Spannung her bleibt noch Potential nach oben, aber das liegt hauptsächlich daran, dass man in diesem Buch erst mal alle Charaktere kennen lernt. Ich fand den Roman trotzdem niemals langatmig oder langweilig. Einen Serienkiller in die Ermittlungen einzubeziehen ist zwar nichts neues, wurde aber hier sehr gut umgesetzt. Was mir noch sehr gut gefallen hat war, dass man auch sehr viel aus der Vergangenheit der beiden Brüder erfährt und so auch Jeremy etwas verstehen kann. Das Buch liest sich flüssig und macht einfach Spaß. Es ist nicht zu brutal und die Morde werden nicht im Detail beschrieben. Ist also nicht nur für hartgesottene Gemüter geeignet. Ich vergebe 9 von 10 Punkten.
Reihenfolge: 
1. Einer von Hundert 
2. Der letzte Moment 
3. Den Wölfen zum Fraß 
4. Bestialisch 
5. Krank 

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