Dienstag, 14. August 2012

Christina M. Fischer - Dämonenbraut



Auch für dieses Buch möchte ich mich ganz herzlich bei Frau Richter vom Art Skript Phantastik Verlag bedanken, die es mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.


Eine Virus-Epidemie, die vor ca. 60 Jahren ausbrach, sorgte dafür dass immer mehr A-Normalos zur Welt kamen. Das konnte bedeuten, dass die Menschen sich in der Pubertät in einen Vampir, Werwolf oder eine Hexe oder Dämonenbraut verwandelten. Aussuchen konnte sich das leider keiner. Damit die "normalen" Menschen weiterhin ungestört und sicher leben können, wurde eine Agentur gegründet, die sich mit den Verbrechen der A-Normalos beschäftigt. Eine Agentin davon ist die Dämonenbraut  Sophie, die mit ihrem Partner, dem Vampir Julius, eine Gruppe Hexen ausschalten soll, die schwarze Magie beschwören und als Opfer andere Hexen töten. Julius ist ein absoluter Frauenschwarm und Sophie ist erstaunt, dass er sich ausgerechnet für sie interessiert. Aber er ist nicht der einzige, denn auch der mächtige Hexenmeister Samuel hat Interesse an der schönen und mächtigen Dämonenbraut. Gemeinsam versuchen sie dem schwarzmagischen Hexenzirkel auf die Spur zu kommen. Für welchen der Männer wird Sofie sich entscheiden? Wer kann ihr Herz gewinnen? 


"Dämonenbraut" ist wunderbare Urban Fantasy und das Buch hat mir großen Spaß gemacht. Sophie ist eine taffe Frau, die mit ihrem Dämonenmal auf der Stirn und einem tropfen Blut Dämonen aus einer anderen Dimension holen kann, die ihr dienen müssen. Ihren Partner Julius mochte ich sehr gerne. Er wollte kein Vampir werden und wehrte sich mit aller Macht dagegen, was aber unnötig ist, denn gegen seine Bestimmung kann man nichts tun. Er ist trotz seiner Macht ein ganz netter und sympatischer Kerl, nur leider kommt er ungefähr ab der Mitte des Buches nur noch sporadisch vor. Auch Anna, Sophies Freundin und deren Tochter mochte ich sehr gerne. Überhaupt waren die Charaktere gut ausgearbeitet und gelungen. Ich mochte sie eigentlich alle irgendwie. Die Story fand ich auch sehr gut und die Romantik war nicht zu übertrieben. Das einzige was mich wirklich gestört hat war, dass Sophie sofort in Flammen stand, sobald sie nur von einem Mann berührt wurde. Aber vielleicht kenne ich ja auch nur die falschen Männer ;o) Die Beschreibungen waren sehr bildhaft aber nicht zu viel so dass sie langweilig gewirkt hätten und den Schreibstil fand ich erfrischend und leicht und flüssig zu lesen, so dass ich in kürzester Zeit das Buch verschlungen hatte. Ich hoffe sehr stark auf eine Fortsetzung und vergebe 8 von 10 Punkten.