Donnerstag, 26. Dezember 2013

Robert Galbraith - Der Ruf des Kuckucks



Cormoran Strike, ein abgehalfterter Privatdetektiv, hat sich von seiner Freundin getrennt und lebt zur Zeit in seinem Büro. Seine Detektei läuft auch nicht gerade gut und zu allem Überfluss bekommt er auch noch Robin Ellacott von einer Zeitarbeitsfirma als Aushilfe zugeteilt. Eigentlich kann er sich gar keine Aushilfe leisten, da er sehr hohe Schulden hat, aber wegschicken möchte er sie auch nicht. Als plötzlich ein Klient in seinem Büro steht und verlangt, er solle den Mord an Lula Landry, seiner berühmten Schwester, aufklären, erweist sich Robin als großer Glücksfall. Auf seine ganz eigene Art und eher gelangweilt beginnt Strike mit seinen Ermittlungen. Sollte sich die Polizei wirklich geirrt haben und Lula wurde doch getötet? Strike kann immer weniger glauben, dass sich die junge Frau vom Balkon ihrer Wohnung gestürzt hat. Aber wer hätte welche Grüne gehabt, die beliebte junge Frau zu töten?

Leider machte es ja ganz schnell die Runde, welche Autorin sich hinter dem Namen Robert Galbraith verbirgt, ist es doch niemand anderer als die Autorin der beliebten Harry Potter-Bücher, Joanne K. Rowling. Aber ich muss ganz ehrlich sagen, sie wäre besser in der Fantasy-Ecke geblieben.

Mit Comoran Strike und Robin Ellacott hat sie zwar zwei sehr sympathische und originelle Charaktere erschaffen, aber die Handlung ließ doch sehr zu wünschen übrig. Die Geschichte zog sich ziemlich langweilig und ohne große Spannung dahin und das Ende, und wie Strike auf den richtigen Mörder kommt, ist sehr unrealistisch.

Ganz ehrlich? Wenn es kein Rezensionsexemplar gewesen wäre, hätte ich es spätestens nach 100 Seiten abgebrochen, aber so kämpfte ich mich tapfer durch die Seiten und bin nun sehr erleichtert, dass ich das Buch endlich beendet habe. Natürlich ist das wie immer nur meine Meinung und es wird auch sicherlich sehr viele Fans des Buches geben, aber von mir bekommt es nur 6 von 10 Punkten und das auch nur, weil mir Strike und Robin so gut gefielen. Bei diesem Buch sollte wirklich jeder seine eigene Meinung bilden, denn die Meinungen gehen doch sehr weit auseinander. Von mir gibt es dieses mal leider keine Empfehlung.

© Beate Senft