Dienstag, 21. Juli 2015

Christiane Sadlo - Hundherz - Alles was zählt [Marina]






Verlag: blanvalet
Autor: Christiane Sadlo

Titel: Hundeherz - Alles was zählt
Seiten: 68 Seiten
ISBN:
-
ASIN: B00V28FUJK
Sprache: Deutsch
Medium: eBook
Genre: Roman






 
Zum Autor:
Christiane Sadlo studierte an der Universität Freiburg und der Universität München Anglistik, Germanistik und Jura. Danach arbeitete sie als Regie- und Dramaturgieassistentin am Theater Freiburg. Für die TaurusFilm arbeitete sie als Dramaturgin. Daneben war Christiane Sadlo unter anderem für die Süddeutsche Zeitung, für Cosmopolitan und den Bayerischen Rundfunk als Journalistin tätig.
Quelle: Wikipedia

Zum Cover:
Man erkennt hierbei sofort, dass es sich um eine Fortsetzung der Reihe um den süßen Leo handelt. Farblich identisch, natürlich auch wieder mit dem süßen Hund, der einem durch sein außergewöhnliches Aussehen im Gedächtnis bleibt.

Hauptprotagonisten:
Dora Liebig: Frauchen von Leo, Tochter von der Schriftstellerin Helena Liebig, gelernt Köchin
Leo, der Terrier: gehört zu Dora und würde sein Leben für sein Frauchen opfern
Dr. Marc Bergmann: Leibarzt von Helena, neuer Freund von Dora
Jochen: Blumenhändler und Exfreund von Dora
Helena Liebig: arrogantes und manipulatives Biest, Mutter von Dora
Hubert: Helena´s langjähriger Lebensgefährte, der nun auf Sardinien wohnt

(Achtung: Spoiler) Rückblick auf Teil 1,2 und 3:
Dora und Jochen haben sich getrennt, weil Dora wegen ihrer Intriganten Mutter den gemeinsamen Urlaub platzen lassen musste.
Leo versucht die beiden wieder zusammen zu bringen, wird aber von Helena daran gehindert, die mit allen Mitteln versucht, ihre Dora mit ihrem Hausarzt Dr. Marc Bergmann zu verkuppeln. Leo möchte dies natürlich verhindern und als ein gemeinsames Abendessen ansteht, fängt er sich extra Flöhe ein um dem Herrn Dr. ein ganz besonderes Willkommensgeschenk zu bereiten!
Nachdem die Flohakttacke überwunden ist, konnte Leo Marc Bergmann nun doch nicht loswerden und sucht weiter nach einer Lösung seine Dora wieder mit Jochen zusammen zu bringen. Doch das gestaltet sich äußerst schwer, denn nun scheint auch Jochen in Sabine wieder eine neue Freundin gefunden zu haben und auch der gute Dr. Bergmann macht sich immer mehr in Dora´s und nun auch in seinem Leben breit. Helena scheint zufrieden, denn so hatte sie sich einen zukünftigen Schwiegersohn für ihre Tochter vorgestellt. Dies scheint unumgänglich, bis sich ein Besuch bei Marc´s Familie ankündigt.
Nachdem dann der Schock über Leo´s Entführung verdaut ist und und Marc mit Dora nach Italien fahren möchte, ist diese wieder selig. Dass genau dieser Urlaub nun platzt und sie sich dann bei Hubert auf Sardinien wiederfindet scheint Schicksal zu sein. Denn genau da taucht plötzlich Jochen auf und er und Dora scheinen sich wieder näher zu kommen. Bis natürlich auch Mrc dann dort ist und Dora einen schweren Fehler begeht.
Spoiler Ende!!

Zum Inhalt des vierten Teils:
Es sieht so aus, als könne Leo Dora nicht davon abhalten, den größten Fehler ihres Lebens zu begehen – zumindest in Leos Augen. Die Hochzeit mit Marc scheint unausweichlich. Und der Einzige, der sie noch verhindern könnte, Jochen, ist verschwunden. Kann Leo wirklich zulassen, dass Dora den Falschen heiratet? Doch Leo wäre nicht Leo, wenn er so einfach aufgeben würde. Und er hat ja die Liebe auf seiner Seite … 

Meine Meinung:
Diesmal hat es mir sehr gut gefallen, dass Dora sich nun endlich doch nicht mehr von jedem beeinflussen lässt, sondern anscheinend auch fähig dazu ist, ihr Leben mal selbst anzupacken und etwas aus ihren Träumen zu machen. Dass sie sich mit vollem Elan auf ihr neues Projekt, das noble Restaurant mit Sergio stürzt, macht sie mir noch einen Ticken mehr sympathisch. Zwischen drin hätte ich sie gerne mal geschüttelt und die darauf aufmerksam gemacht, dass sie sich nicht immer von jedem rumschubsen lassen sollte und nun endlich auch mal an sich denken sollte.
Doch auch bei diesem Projekt scheint es doch wieder jemand zu schaffen, ihr Steine in den Weg zu legen und es fällt einem zusehends schwerer nicht immer gleich Helena zu verdächtigen.
Schön zu lesen war außerdem, dass natürlich auch Leo den netten Blumenhändler Jochen nicht vergessen zu scheint und weiterhin sehr gut auf einen Neuanfang des Paares hinarbeitet. Auch wenn das nach dem Urlaub in Sardinien so ganz anders aussieht und Jochen eigentlich vor hat Dora zu vergessen, nachdem er nun auch noch erfahren hat, dass Marc und Dora tatsächlich vorhaben zu heiraten … nun sieht es wirklich nicht mehr nach einem Happy End aus...nicht nur bei Jochen und Dora, sondern auch mit Helena gibt es wieder Streit, nachdem einige schreckliche Dinge ans Tageslicht kommen … Und Leo sollte sich mal dringend ran halten, die Geschichte dann doch noch zum Guten zu wenden.

Mein Fazit:
Schade, dass diese schöne Geschichte nun vorbei ist. Denn das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich habe den kleinen Leo sehr lieb gewonnen und würde mich freuen, mehr von ihm zu lesen.
Als Tipp gebe ich an die Leser allerdings, statt dem Vierteiler gleich das komplette Buch zu lesen. Denn das lässt sich sicher in einem Rutsch ohne Unterbrechung durchlesen.
Ich verabschiede mich von dieser Reihe mit 4 Byrons und einer Leseempfehlung!
 
© Marina Sharma                              

Richard Laymon - Das Inferno [Marina]




Verlag: Heyne Hardcore
Autor: Richard Laymon
 
Titel: Das Inferno
Seiten: 656 Seiten
ISBN: 978-3453675827
ASIN:  B004P1J6N2
 
Sprache: Deutsch
Medium: Taschenbuch
Genre: Horror
 
Originaltitel: Quake










Zum Inhalt:
Nach der Katastrophe beginnt das Grauen

Ein schweres Erdbeben erschüttert Los Angeles. Im darauf folgenden Chaos versucht Clint, zu seiner Familie zurückzukehren. Mit der cleveren Em muss er sich der plündernden und mordenden Horden erwehren, die L. A. heimsuchen. Er muss sich beeilen, denn seine Frau ist unter den Trümmern ihres Hauses verschüttet – und ihrem psychopathischen Nachbarn Stanley hilflos ausgeliefert.

Ultraharter Horror vom heimlichen Meister des Schreckens.

Meine Meinung:
Ein Erdbeben zerstört unwiderruflich das Leben der Protagonisten und macht alles kaputt, was mühsam aufgebaut wurde. Dies weckt Gedanken an das Ende der Menschheit und macht Panik. Alle bestehenden Regeln und gesellschaftlichen Normen werden über Bord geworfen, die Stadt versinkt in einem großen Chaos als die Bewohner ihr eigentliches Ich vergessen und zunehmend egoistisch handeln.
Etwas überspitzt wirken allerdings die Beschreibungen der Bewohner Los Angeles, die nach dem Beben in den chaotischen Zuständen relativ bald mit abartigen Handlungen beginnen. Das sich ein derart skrupelloses Verhalten der Bürger so entwickelt, kommt für den postapokalyptischen Horrorroman gerade recht, wirft aber die Frage auf, ob sich die Menschen wirklich so verhalten würden. Vor allem da sich ja die ganze Geschichte innerhalb eines Tages abspielt und ich weiß nicht, ob sich Menschen in einem so krassen Maße innerhalb eines Morgens ändern würden.

Sehr genial und unbeschreiblich, hat es Laymon wieder geschafft die Gedanken und die Psyche eines Psychopathen wie dem Nachbar der Familie, Stanley, so direkt zu beschreiben. So eine detaillierte Charakterzeichnung erwartet man eher von einem professionellen Profiler als von einem Horrorautor! Gerade der Charakter von Stanley macht das unheimliche an der Story aus.

Leider übertreibt es Laymon in diesem Werk wieder etwas zu sehr mit der Beschreibung des weiblichen Geschlechts. In nahezu jedem Kapitel entwickeln sich die sexuellen Fantasien der männlichen Darsteller in eine eindeutige Richtung, die Laymon natürlich immer wieder in die Geschichte einbringt. 

Die Charakterzeichnung von Sheila ist leider etwas widersprüchlich geworden. Warum bemerkt eine gestandene Frau nicht viel eher, dass sie von ihrem Nachbarn ausspioniert wird? Und warum bemerkt sie seine eindeutigen Blicke zunächst nicht, als er versucht, sie zu befreien? Sheila wirkt einfach etwas zu naiv und für jemanden, der in einer wirklichen Notlage steckt einfach zu relaxt und gelangweilt.

Laymon greift in "Das Inferno" wieder einmal ein Thema auf, das viele gesellschaftskritische Anreize bietet: Schade, dass er diese Möglichkeit kaum nutzt, sondern in guter alter Laymon-Manier mit den abartigsten Beschreibungen des menschlichen Handels und deren Psyche überzeichnet. 
Allerdings muss ich dazu auch sagen, dass ich eindeutig stärkeres von ihm gewohnt bin und er in Sachen Horror gerne noch eine Schippe draufpacken können.
In diesem Buch waren es die drei Handlungsstränge, die mir in ihrer Art und im Szenenwechsel nicht unbedingt gefallen hatten. Sie waren in sich stimmig und auch passend zur Situation, aber es hätte auf einiges detaillierter eingegangen werden  können ...

Mein Fazit:
Es war nicht Laymon´s Bester Streich, aber durchaus ok!
Ich vergebe 3 Byrons


© Marina Sharma             

Christiane Sadlo - Hundeherz - Hundeliebe ist für immer [Marina]





Verlag: blanvalet
Autor: Christiane Sadlo

Titel: Hundeherz - Hundeliebe ist für immer
Seiten: 57 Seiten
ISBN:
-
ASIN: B00V28FYD2
Sprache: Deutsch
Medium: eBook
Genre: Roman









Zum Autor:
Christiane Sadlo studierte an der Universität Freiburg und der Universität München Anglistik, Germanistik und Jura. Danach arbeitete sie als Regie- und Dramaturgieassistentin am Theater Freiburg. Für die TaurusFilm arbeitete sie als Dramaturgin. Daneben war Christiane Sadlo unter anderem für die Süddeutsche Zeitung, für Cosmopolitan und den Bayerischen Rundfunk als Journalistin tätig.
Quelle: Wikipedia

Zum Cover:
Man erkennt hierbei sofort, dass es sich um eine Fortsetzung der Reihe um den süßen Leo handelt. Farblich identisch, natürlich auch wieder mit dem süßen Hund, der einem durch sein außergewöhnliches Aussehen im Gedächtnis bleibt.

Hauptprotagonisten:
Dora Liebig: Frauchen von Leo, Tochter von der Schriftstellerin Helena Liebig, gelernt Köchin
Leo, der Terrier: gehört zu Dora und würde sein Leben für sein Frauchen opfern
Dr. Marc Bergmann: Leibarzt von Helena, neuer Freund von Dora
Jochen: Blumenhändler und Exfreund von Dora
Helena Liebig: arrogantes und manipulatives Biest, Mutter von Dora

(Achtung: Spoiler) Rückblick auf Teil 1 und 2:
Dora und Jochen haben sich getrennt, weil Dora wegen ihrer Intriganten Mutter den gemeinsamen Urlaub platzen lassen musste.
Leo versucht die beiden wieder zusammen zu bringen, wird aber von Helena daran gehindert, die mit allen Mitteln versucht, ihre Dora mit ihrem Hausarzt Dr. Marc Bergmann zu verkuppeln. Leo möchte dies natürlich verhindern und als ein gemeinsames Abendessen ansteht, fängt er sich extra Flöhe ein um dem Herrn Dr. ein ganz besonderes Willkommensgeschenk zu bereiten!
Nachdem die Flohattacke überwunden ist, konnte Leo Marc Bergmann nun doch nicht loswerden und sucht weiter nach einer Lösung seine Dora wieder mit Jochen zusammen zu bringen. Doch das gestaltet sich äußerst schwer, denn nun scheint auch Jochen in Sabine wieder eine neue Freundin gefunden zu haben und auch der gute Dr. Bergmann macht sich immer mehr in Dora´s und nun auch in seinem Leben breit. Helena scheint zufrieden, denn so hatte sie sich einen zukünftigen Schwiegersohn für ihre Tochter vorgestellt. Dies scheint unumgänglich, bis sich ein Besuch bei Marc´s Familie ankündigt …
Spoiler Ende!!

Zum Inhalt:
Helenas Pläne für Dora scheinen aufzugehen. Die Verlobung mit Marc steht kurz bevor. Doch das Schicksal und Leos Tricks bringen Jochen wieder ins Spiel und an Doras Seite. Ihre von Leo eingefädelte Wiederbegegnung auf Sardinien führt zu einer seligen Versöhnung. Doch dann steht Marc da, wild entschlossen Dora zurückzuerobern. Fassungslos sieht Leo seine Dora wanken. Und in Marcs Arme sinken... Selbst ein Held wie er ist in diesem Moment ratlos. Soll er weiterkämpfen? Oder einfach aufgeben?

Meine Meinung:
Ich habe Leo mittlerweile wirklich lieb gewonnen und natürlich auch seine immer wieder neuen Einfälle und die Art wie das alles beschrieben wurde.
Die Geschichte wurde von der Autorin so toll geschrieben, dass man beim Lesen einen unglaublichen Spaß hat und immer wieder mitfiebert. Auch die Bezeugungen seiner Sympathie und Liebe zu Dora und seine Abneigung gegen Helena Liebig geben der Geschichte immer wieder neuen Schwung. Die Wendungen sind zwar recht vorhersehbar, das nimmt dem Allem aber dennoch nicht die Freude und die Leselust.
Schön und übersichtlich finde ich auch die Anzahl der Protagonisten. Auch wenn diese Geschichte in vier Teile geteilt wurde, bleibt es bei der überschaulichen Anzahl der Akteure und man muss sich nicht immer mit jeder Menge neuen Menschen und Charakteren beschäftigen.

Mein Fazit:
Auch Teil drei hat überzeugt und ich kann wieder mit gutem Gewissen 4 Byrons vergeben.
Ich freue mich bereits auf den vierten und letzten Teil der Reihe.
© Marina Sharma              




Meg Haston - Alles so leicht [Beate]




Verlag: Thienemann
Autor: Meg Haston

Titel: Alles so leicht
Seiten: 320 Seiten
ISBN:
978-3522202152
ASIN: -
Sprache: Deutsch
Medium: Hardcover
Genre: Roman

Originaltitel: Paperweight







Stevie hat nichts mehr zu verlieren. Sie ist fest entschlossen, aus diesem Körper, aus diesem Leben zu verschwinden. Aber alle wollen sie daran hindern. Ihr Vater, der sie ins Therapiezentrum einweisen ließ. Anna, die so ganz anders ist als die anderen Seelenklempner. Und selbst den Mädchen, mit denen sie ein Zimmer und ein Schicksal teilt, fühlt sich Stevie jeden Tag näher. Aber sie wird sich nicht öffnen, sie hat schließlich einen Plan. Ehrlich bis zur Schmerzgrenze, mitfühlend und hoffnungsvoll erzählt (Amazon)

Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll. Diese Geschichte hat mich sehr bewegt, denn ich konnte mich etwas zu gut in Stevie hinein versetzen. Ich weiß wie es ist jede Kalorie zu zählen und sich ständig zu fragen ob man das wirklich essen soll. Auch ich fühlte mich toll, wenn nachts der Magen knurrte und ich dem Hunger mal wieder getrotzt hatte. Natürlich ist Stevies Geschichte viel schlimmer als der normale Diätenwahn.

Stevie ist eigentlich ein nettes Mädchen, das nicht damit klar kommt, als ihre Mutter plötzlich aus ihrem Leben verschwindet. Sie liebt ihren Bruder sehr und hat ein sehr enges Verhältnis zu ihm. Das ändert sich, als sie Eden kennen lernt und die beiden Mädchen immer mehr Zeit miteinander verbringen. Irgendwann denkt Stevie sie wäre viel zu fett und ekelt sich vor sich selbst. Sie beginnt zu hungern und fühlt sich dadurch sehr stark und den anderen Mädchen überlegen, weil sie sich so gut unter Kontrolle hat. Ein schreckliches Erlebnis wirft sie dann komplett aus der Bahn und sie wird in ein Therapiezentrum für Mädchen mit Essstörungen eingeliefert. Dort kämpft sie um jeden Bissen und hat eigentlich einen ganz anderen Plan als wieder zuzunehmen. 

Die Geschichte hat mich wirklich betroffen gemacht. Ich habe lange überlegt, wie eine Frau ihre Kinder so eiskalt im Stich lassen kann. Einfach so verschwinden und nichts mehr von sich hören lassen. Ich habe auch 2 Kinder, aber das hätte ich niemals fertig gebracht. Ohne meine Kinder wäre ich niemals gegangen. Ich kann gut verstehen, dass das Verhalten der Mutter Stevie zutiefst verletzte. 

Eden ist erst mal sehr gut für Stevie, denn sie ist ihre erste Freundin die sie hat. Vorher war sie immer nur mit ihrem Bruder zusammen und hat alles mögliche mit ihm unternommen. Die beiden hingen zusammen wie Pech und Schwefel.  Doch dann ändert sich plötzlich alles und für Stevie ist nichts mehr so wie es einmal war. Das zieht ihr praktisch den Boden unter den Füßen weg uns sie fällt in ein bodenloses Loch. 

Mag Hastons Schreibstil ist sehr einfühlsam aber ehrlich. Es wird nichts beschönigt oder idealisiert. Es wird dem Leser klar gemacht wie schwer es ist, den eigenen Körper anzunehmen und so zu lieben wie er ist.

Allerdings gibt es bei dem Buch auch eine Kleinigkeit auszusetzen. Es geht um die Ernährung im Therapiezentrum. Dort leben Kinder und Jugendliche mit Essstörungen. Also auch Kinder mit Adipositas. Im Buch bekommen die Kinder die idiotischsten Sachen zum Essen, die mich echt sprachlos machten. Ein Snack besteht nicht aus Obst, Rohkost oder anderen gesunden Sachen sondern aus Jelly Beans, Salzbrezeln oder Apfel mit Erdnussbutter. Und auch sonst scheint man dort nicht viel Wert auf eine gesunde Ernährung zu legen. Hauptsache die Magersüchtigen nehmen schnell zu. Wie sollen denn die Kinder nach der Therapie zurecht kommen und sich richtig ernähren, wenn sie hier nur so einen Mist aufgetischt bekommen? Liegt es vielleicht daran, dass die Autorin Amerikanerin ist und ist es dort vielleicht üblich seine Kinder mit Pommes und Burgern vollzustopfen?

Es gab noch andere Kleinigkeiten die mich ein wenig störten, aber im großen und ganzen war das wirklich ein interessantes Buch, das mir spannende Lesestunden bescherte. Ich vergebe 4 von 5 Byrons und kann das Buch wirklich nur empfehlen. 

© Beate Senft