Freitag, 4. September 2015

C.L. Taylor - Träum was böses [Beate]





Verlag: Piper
Autor: C.L. Taylor
Titel: Träum was böses
Seiten: 428 Seiten
Print:
978-3492303804
ASIN: B00Q2OSWNA

Sprache: Deutsch
Medium: Taschenbuch
Genre: Thriller

Originaltitel: The Accident







Sue und Brian sind fassungslos. Ihre geliebte Tochter Charlotte liegt im Koma. Warum ist die 15-jährige vor einen Bus gelaufen? Wollte sie sich das Leben nehmen, oder war es doch ein Unfall? Die Eltern sind verzweifelt und Sue kann die Sache einfach nicht auf sich beruhen lassen. Sie muss wissen, wieso es zu diesem Unfall kam. Brian denkt, sie verrennt sich da in was und verweigert ihr die Unterstützung. Er hat ja keine Ahnung, dass sich Sue, durch ihre Schnüfflerei, in große Schwierigkeiten bringt...

Dieser Thriller war endlich mal wieder ganz nach meinem Geschmack. Eine Mutter versucht verzweifelt herauszufinden, was mit ihrer Tochter passiert ist. Und man macht es ihr nicht gerade einfach.

Das Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt und ich hatte es in kürzester Zeit gelesen. Es hat richtig Spaß gemacht, mit Susan herauszufinden, was ihre Tochter in letzter Zeit alles erlebt hat. Dazu gibt es noch einen zweiten Erzählstrang, der von der jungen Susan handelt. Das alles ist sehr spannend und ich verfluchte die Wechsel der Stränge, weil die Story immer im spannendsten Moment wechselte.

Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er liest sich locker und angenehm und ist sehr bildhaft. Die Geschichte war keine Sekunde lang langweilig. Susan ist ein starker und facettenreicher Charakter. Sie hat mir meistens gut gefallen, aber es gab auch Situationen in denen sie absolut konfus handelte. Immer diese Geheimniskrämerei und stillen Verdächtigungen, statt einfach mal mit den Leuten zu reden und die Unklarheiten aus der Welt zu schaffen. Das hat mich dann manchmal doch ein wenig genervt. Aber das war auch der einzige Kritikpunkt.

Ich vergebe für diesen tollen Thriller 4 von 5 Byrons und eine Leseempfehlung für alle. Das Buch kommt ganz ohne literweise Blut aus und es wird auch kein Opfer gefoltert. Das war mal so ganz was anderes und mir gefiel es.

© Beate Senft