Dienstag, 6. November 2012

Tim Svart - Tödliche Nächte






7 Kurzgeschichten hat Tim Svart in seinem Buch "Tödliche Nächte" versammelt. In "Aldwych Station" geht es um eine verlassene U-Bahn-Station und 2 Leuten die sich hier vor dem Regen unterstellen um anschließend ein verschlossenes Tor vorzufinden. In "Der Bewerber" stellt sich der Autor die Frage, wie weit ein Mensch wohl bereit ist zu gehen, um wieder einen Job zu bekommen. Dann gibt es noch die Geschichte, die sich um einen Blackout dreht und die Frage, was ein Mann in dieser Zeit getan hat. "Baileys Revanche" ist eine sehr realistische Geschichte um einen Nachbarschaftsstreit. Bei "Eine schwerwiegende Entscheidung" kommt die Frage auf, was man tun würde um sein Kind zu retten. "Verflucht" erzählt von einem alten Haus und zu "Nebelnacht" werde ich nichts schreiben, weil hier jedes Wort zu viel verraten würde.

Einen Teil der Geschichten empfinde ich als sehr realistisch, andere haben einen mystische Einschlag, aber alle waren unglaublich spannend. Der Autor schafft es, mich mit seiner Sprache und seinem Stil zu Schreiben immer wieder in seinen Bann zu ziehen. Hier stimmt einfach alles. Es gibt kein unnötiges rumgeschwafel, sondern der Autor kommt sofort zum Punkt. Das finde ich sehr wichtig bei Kurzgeschichten. Ich bin auch immer wieder erstaunt über die Wandlungsfähigkeit von Tim Svart. Der Schreibstil passt sich immer perfekt der Geschchichte an und er schafft es immer wieder mir eine Gänsehaut über den Rücken wandern zu lassen. Ich vergebe 5 von 5 Punkten und hoffe, dass es von Tim Svart bald einen richtig langen Roman zu lesen gibt. 


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