Mittwoch, 7. August 2013

Petra Röder - School of Secrets Verloren bis Mitternacht

Lucy bekommt eine Zusage vom Woodland College mit Vollstipendium. Seltsam nur, dass sie sich nie dort beworben hatte. Aber da ihre Eltern nicht viel Geld haben und sich das College für ihre Tochter eigentlich gar nicht leisten können, sagt sie dort zu. Die Direktorin erklärt ihr, dass diese Schule nur übernatürlich begabte Menschen aufnimmt. Dumm nur, dass Lucy keinerlei Begabung hat. Sie soll sie aber spätestens an ihrem 18. Geburtstag erhalten und der ist in ein paar Tagen. Mit ihrer Zimmergenossin Mona verbindet sie sofort eine tiefe Freundschaft und als Mona vorschlägt ins Haus der Angst zu gehen, um nach erfolgreicher Rückkehr mit stärkeren Kräften belohnt zu werden entschließt sich Lucy ihre Freundin zu begleiten. Zu zehnt machen sie sich auf den Weg, manche voller Angst, denn noch nie ist eine Gruppe vollständig zurückgekehrt.

Der Anfang der Geschichte erinnerte mich ein wenig an Krystyna Kuhns "Das Tal", aber die Gemeinsamkeiten ließen schnell nach. Die meisten Charaktere sind recht sympathisch und man kann sich gut mit ihnen identifizieren. Sie bleiben zwar alle etwas blass, aber da es sich um ein Jugendbuch handelt, das in erster Linie einmal unterhalten möchten und auch nur 210 Seiten lang ist, kann man locker darüber hinwegsehen. Es gibt auch eine kleine Liebesgeschichte, die sich aber dezent im Hintergrund hielt und daher gut in die Geschichte passte.

Ich fand es sehr spannend als die Gruppe aus so vielen unterschiedlichen Leuten mit den verschiedensten Begabungen durch dieses "Haus" irren mussten um einen Schlüssel zu finden um es wieder verlassen zu können. Überall warteten neue Gefahren auf sie und Teamgeist wird groß geschrieben. Aber auch Freundschaft und Verlässlichkeit sind wichtige Themen der Geschichte. Einiges war vorhersehbar, anderen Szenen sehr klischeehaft. Aber trotz allem hat mich die Geschichte sehr gut unterhalten und ich flog geradezu durch die Seiten. Darum vergebe ich 4 von 5 Byrons und eine Leseempfehlung nicht nur für Jugendliche sondern für alle die Spaß an Zauberei, Magie und ein wenig Herzklopfen haben.

© Beate Senft
                           

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