Dienstag, 3. Dezember 2013

Alan Bradley - Flavia de Luce 5 Schlussakkord für einen Mord



Als Flavia hört, dass aus der Gruft der Kirche, ihr Schutzheiliger St. Tancred geborgen werden soll, muss unsere neugierige Lieblingsdetektivin natürlich mit dabei sein. Nur was sie in der Gruft finden ist nicht der Heilige, sondern die Leiche des verschwundenen Organisten Mr. Collicutt. Aber er liegt nicht einfach nur tot auf dem Sarkophag, sondern er trägt auch noch eine Gasmaske. Was hat das nur zu bedeuten? Flavia beginnt sofort mit ihren Ermittlungen und erhält unerwartete Hilfe. Aber auch auf Buckshaw läuft nicht alles rund. Ein "Zu Verkaufen" Schild versetzt die Familie in große Aufregung. Müssen sie jetzt wirklich bald ihr geliebtes Heim verlassen?

Ich habe wieder sehnsüchtig auf den neuen Band um Flavia de Luce gewartet und schon ist er wieder gelesen. Alan Bradley hat hier wieder eine phantastische Geschichte geschrieben, denn ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Jede freie Minute musste ich weiter lesen.

Flavia ist großartig wie immer. Alleine der Satz:"Mit noch einem Kriminalisten in der Familie hätten wir an langen Winterabenden wenigstens was zu erzählen. Blut, Gedärm und Tee mit Plätzchen." (Seite 44) brachte mich wieder zum Lachen. Flavia ist so herrlich morbide. Man muss sie einfach lieben.

Duffy und Feely überraschen Flavia in diesem Band und ihr Vater zieht sich durch die Geldsorgen noch mehr zurück. Aber es gibt ja noch den guten Dogger, der Flavia wieder mit Rat und Tat zur Seite steht. Ich mag dieses Faktotum, der sich in allem auszukennen scheint und der immer für Flavia da ist.

Der Kriminalfall ist wieder richtig kniffelig. Bis zum Ende hatte ich absolut keine Ahnung wer der Mörder sein könnte. Nur das Warum konnte ich mir denken. Es war wieder spannend bis zur letzten Seite. Natürlich spielt Flavias Labor wieder eine große Rolle. Und am Ende wartet ein ganz böser Cliffhanger auf den Leser, der mich daran zweifeln lässt, dass ich die Zeit des Wartens auf Band 6 ohne schwere psychische Schäden überstehen werde.

Alan Bradley hat es einfach drauf. Mit seinem warmen und wundervollen Schreibstil und seiner plastischen Sprache vermittelt er dem Leser Bilder und Gefühle der Protagonisten. Seine Charaktere sind so liebenswert skurril, dass man sie einfach mögen muss. Ich vergebe für Schlussakkord für einen Mord 5 von 5 Byrons, eine Leseempfehlung für Jung und Alt und den absoluten Favoritenstatus. Flavia muss man einfach kennen lernen.

© Beate Senft

Die Bücher sollte man unbedingt der Reihe nach lesen:
1. Mord im Gurkenbeet
2. Mord ist kein Kinderspiel
3. Halunken, Tod und Teufel
4. Vorhang auf für eine Leiche
5. Schlussakkord für einen Mord

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2 Kommentare:

  1. Den ersten Teil hab ich noch im Schrank stehen, werd wohl doch bald mal dazu greifen, wenn ich das so lese.
    Lieben Gruß
    Steffi

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    1. Die Reihe ist so klasse. Ich kann sie dir nur empfehlen. Sogar meine Eltern lieben Flavia ♥

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