Mittwoch, 12. August 2015

Laurent Botti - Totendämmerung [Beate]




Verlag: Goldmann
Autor: Laurent Botti
Titel: Totendämmerung
Seiten: 415 Seiten
Print:
-
ASIN: B004OL2RCU
Sprache: Deutsch
Medium: eBook
Genre: Horrorhriller

Originaltitel: Un jour, des choses terribles







Drei Jahre nach dem Tod seines kleinen Bruder Jules ziehen Bastien Moreau und seine Eltern in die Kleinstadt Laville-Saintjour, um endlich einen Schlussstrich unter die schreckliche Vergangenheit zu ziehen. Doch sie ahnen nicht, dass hier der Alptraum erst beginnt: Dichter Nebel liegt über Laville-Saintjour und unter dieser Nebeldecke ereignen sich bestialische Verbrechen. Als Bastien eine Nachricht von seinem verstorbenen Bruder Jules erhält, erkennt er, dass die dunklen Mächte es auf ihn abgesehen haben …

Gleich mal vorweg: Wäre dieses Buch kein Rezensionsexemplar gewesen, hätte ich es nach 100 Seiten abgebrochen. Aber so hoffte ich immer, dass es noch besser wird und kämpfte mich weiter durch die viel zu vielen Seiten. Ich suche schon die ganze Zeit nach etwas positivem, das ich hervorheben könnte, aber mir fällt einfach nichts ein.

Das Buch beginnt praktisch mit dem Tod des kleinen Jules und die Familie Moreau zieht dann nach Laville-Saintjour, der Stadt im Nebel. Ziemlich schnell stellt man ein paar Ungereimtheiten fest, die sich um Bastien und die Aufnahme in der Eliteschule drehen.  Wahrscheinlich hätte man daraus eine richtig gute Geschichte machen können, aber mich ließ das alles ziemlich kalt.

Ich wurde nicht mit den Charakteren warm. Keiner war mir sonderlich sympathisch oder ging mir Nahe. Außer vielleicht Bastien ein wenig, aber auch er blieb seltsam blass. Mir war es ehrlich vollkommen egal, ob jemand in dieser Stadt stirbt oder nicht. Ich konnte keinerlei Beziehung zu den Figuren aufbauen.

Außerdem kommt einfach keine Spannung auf. Alles wird irgendwie zu Tode erklärt und beschrieben. Der Schreibstil ließ bei mir keinen wirklichen Lesefluss aufkommen, aber ich kann nicht erklären warum das so war. Ich habe mich wirklich gelangweilt und ständig darauf gewartet, dass endlich etwas passiert. Und ist dann endlich was passiert, konnte mich das auch nicht begeistern.

Wahrscheinlich passen dieses Buch und ich einfach nicht zusammen oder es war vielleicht der falsche Zeitpunkt dafür. Ich kann es jedenfalls nicht empfehlen und leider auch nur 2 von 5 Byrons für die Idee vergeben, die dahinter steckt. Man hätte etwas daraus machen können, aber Laurent Botti hat es leider nicht geschafft, aus der Idee eine spannende Geschichte zu machen. 

© Beate Senft                         
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