Und
last but never least kam unsere süße Cookie am 07.07.2012 zu uns. Wir
haben praktisch alles von ihr miterlebt. Von der Geburt bis zum Tag der
Abgabe. Sie ist unsere erste Ragdoll und etwas ganz besonderes. Die
Züchterin Marina hat uns immer auf dem Neusten Stand gehalten und uns
mit unzähligen Bildern am Wachstum teilhaben lassen. Das war und ist
etwas ganz besonderes. Genau wie die Kleine. Sie ist ein Traum von einer
Katze. Total verschmust, lieb und sie hat vor gar nix Angst.
Hier werden Bücher bewertet, Handarbeiten vorgeführt und PC-Spiele vorgestellt. Außerdem gibt es immer die neusten Fotos meiner Katzen und dem Mops. Ich hoffe, euch gefällt es hier und ihr findet etwas, das euch interessiert. Viel Spaß, liebe Besucher. Schaut euch um, fühlt euch wohl und hinterlasst uns gerne Kommentare. Autoren und Autorinnen, die gerne ihre Bücher von uns Besprechen lassen würden, können sehr gerne eine Anfrage senden.
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- 12. (Droemer) Knaur - Challenge
- 13. Wunschliste Marina
- 14. Challenges Marina
♥

Samstag, 27. September 2014
Mittwoch, 24. September 2014
Viktor Staudt - Die Geschichte meines Selbstmords und wie ich das Leben wiederfand [Beate]
Wie bewertet man ein Buch, wenn es um ein Leben geht? Wenn das Buch erzählt, wie verzweifelt der Autor sein Leben lang war? Wenn der Autor uns von seinen Ängsten, seinen Panikattacken, ja seiner Angst vor dem Leben erzählt?Ich finde das sehr schwer. Soll man hier den Schreibstil bewerten? Ich denke nicht, dass es wirklich auf den ankommt, auch wenn der Autor hier schonungslos zu Werke ging und auch kein Blatt vor den Mund nahm. Soll man bewerten wie spannend das Buch war? Mit Sicherheit nicht. Aber was dann?
Viktor Staudt ist schon als Kind anders. Seiner Lehrerin fällt auf, dass er niemals lacht. Er ist ein Außenseiter und sich selbst genug. Seine eigene Welt ist ab einem gewissen Zeitpunkt immer nur schwarz/weiß. Die Farbe ist draußen, bei den Anderen. Für ihn gibt es keine Farben. So geht sein Leben immer weiter. Er beginnt zu stottern, die Schule ist die Hölle für ihn.
Als Erwachsener bekommt er heftige Panikattacken. Besonders wenn er sich mit anderen Menschen treffen soll. Den Mann fürs Leben kennenzulernen ist unmöglich für ihn, weil er ständig vor seinen Attacken davon läuft. Weil er nicht ehrlich ist und alles mit sich selbst abmacht. Fast niemand weiß von seinen Ängsten. Und die, die es wissen, nehmen es nicht ernst. Seine Mutter ist der Meinung er soll sich zusammenreißen, die Ärztin verschreibt ihm Beruhigungsmittel.
Es kommt so weit, dass Viktor nicht mehr weiter machen will. Ganz genau plant er seinen Selbstmord. Wirft sich vor einen Zug und...... wacht ohne Beine wieder auf. Wie schrecklich muss das für ihn gewesen sein? Wie verzweifelt muss er darauf reagiert haben? Doch endlich bekommt er Hilfe. Es wird eine Borderlinestörung diagnostiziert. Aber sein Leben ist immer noch sehr mühsam.
"Die Geschichte meines Selbstmords ist ein erschreckendes, ein berührendes Buch, denn wer erwartet, dass nach dem Selbstmordversuch alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, hat sich mächtig geirrt. Viktor kämpft weiter. Er kämpft gegen die vielen Barrieren für Rollstuhlfahrer. Er kämpft gegen die Angst. Er kämpft gegen sein Leben. Aber er hat erkannt, dass er darüber reden muss. Dass er sich anvertrauen muss und dass er sich Hilfe suchen kann.
Mir hat das Buch sehr zu schaffen gemacht. Aber ich bin froh es gelesen zu haben. Ich vergebe 5 von 5 Byrons und meine Bewunderung für diesen Mann der nie aufhört zu kämpfen. Ich wünsche ihm alles Gute und dass er irgendwann ein glückliches Leben führen kann. Und wir sollten niemals vergessen: Die Menschen in unserem Umfeld die am Stärksten wirken, brauchen oft die meiste Hilfe. Schaut genau hin und lasst euch nicht abwimmeln. Hört genau zu und seid einfach nur da.
© Beate Senft
Dienstag, 16. September 2014
Claire Legrand - Das Haus der verschwundenen Kinder [Beate]
Die zwölfjährige Victoria lebt im beschaulichen Belleville in dem alles höflich und ordentlich zugeht. Das ist Victoria ganz recht, denn sie liebt alles was ordentlich ist und hasst das Chaos. Ihr Zimmer ist der Traum aller Eltern, alles hat seinen Platz. Eine 2 im Zeugnis wäre absolut inakzeptabel und alles muss sauber und geregelt sein. Darum ist es um so verwunderlicher, dass sie sich mit dem totalen Chaoten Lawrence abgibt, der von den anderen Kindern, wegen einer weißen Haarsträhne Skunk genannt wird und der von allen gehänselt wird. Und dann ist Lawrence plötzlich verschwunden und die Erwachsenen in Belleville spielen total verrückt. Hat da Miss Cavendish, die ein Kinderheim leitet, ihre Finger im Spiel? Victoria beginnt Nachforschungen anzustellen und befindet sich plötzlich in Gefahr. Denn nichts ist mehr wie es scheint.
Das Buch wird ab 12 Jahren empfohlen, das ist auch das Alter der Protagonistin aber ich muss ganz ehrlich sagen, mein Zwölfjähriges Kind würde das Buch nicht lesen dürfen. Es ist teilweise schon recht blutig und auch manchmal eklig. Ich könnte mir die Geschichte als eine Tim Burton-Verfilmung vorstellen. Ich bin sicher, dass einige davon Alpträume bekommen würden. Andererseits geht es aber auch um Themen wie Freundschaft und Zusammenhalt und das ist natürlich für dieses Alter perfekt. Ich denke, Eltern wissen am Besten was sie ihren Kindern zumuten können und was nicht.
Mit dem Schreibstil hatte ich so meine Probleme. Er ist zwar einfach gehalten, aber mir kam er sehr kalt und trocken vor. Nein trocken trifft es nicht ganz. Er war irgendwie unpersönlich. Auch gab es immer wieder Längen. Ich kann das natürlich nur aus der Sicht eines "Erwachsenen" sehen und weiß nicht, wie es Jugendlichen dabei geht. Auch blieben teilweise Fragen offen was mich schon sehr gestört hat. Keine Frage, das Buch ist zeitweise sehr spannend aber im Prinzip war es mir vollkommen egal was mit Victoria passiert.
Was ich noch erwähnen möchte sind die wirklich schönen Illustrationen im Buch.
Ich vergebe für dieses Jugendbuch 3 von 5 Byrons, weil die Idee richtig gut war, aber sie nicht konsequent umgesetzt wurde und doch einiges offen blieb.
© Beate Senft
Sonntag, 14. September 2014
Nikolas Preil - Opferstadt [Beate]
Frank möchte endlich mal dazu gehören und nicht immer nur ein Opfer sein. Darum ist er mächtig stolz als er von seinen neuen Freunden eingeladen wird, den Tag bei dem Dealer Jan zu verbringen. Als die Gruppe schließlich total zugedröhnt zu dem Haus eines Wissenschaftlers fährt und Frank als Mutprobe als erster ins Haus einsteigen soll, stimmt er natürlich sofort zu. Hätte die Gruppe gewusst was auf sie zukommt, hätte sie schnellstens das Weite gesucht, aber so laufen sie geradezu in ihr Verderben.
Währenddessen versucht Franks Vater, Kommissar Kowalski immer noch herauszufinden, was mit seinem verschwundenen Kollegen geschah. Aber was er dann entdeckt, ist das Grauen selbst.
Ich freute mich wahnsinnig auf der 4. Band der Monster, Mörder, Mutationen-Reihe, hatte ich doch bei einem Gewinnspiel die Rolle eines Opfers in diesem Buch gewonnen. Aber nicht nur ich, sondern wir waren 3 Gewinner, die ihren Namen im Buch wieder finden sollten. Jetzt wollte ich natürlich auch erfahren, wie wir gemetzelt werden. Und ich kann euch schon so viel verraten: Es war kein leichter Tod. Aber Herr Preil, dass du mich Liebesromane lesen lässt, ist ja wohl das wahre Grauen. Ich bin geschockt. ;-)
Aber auch ohne diese Rolle wäre ich wieder total begeistert gewesen. So langsam schließt sich der Kreis und es gab viele Erwähnungen von Geschehnissen aus den ersten drei Teilen. Man kann das Buch zwar auch eigenständig lesen, aber es macht viel mehr Spaß all die Zusammenhänge zu kennen. Von der erste Seite an hatte es der Autor wieder geschafft mich total zu fesseln. Und obwohl ich im Moment in einer fiesen Leseflaute stecke, flog ich nur so durch die 208 Seiten.
Nikolas Preil versteht es wirklich seine Leser zu fesseln. Der Plot war wieder sehr spannend, der Schreibstil ist manchmal etwas zu bildhaft für das Grauen das man hier findet und es werden wieder jede Menge Blut und Gedärm unter die Leute gebracht. Der irre Wissenschaftler war total klasse. Diese Figur hat mich so richtig begeistert. Warum? Das solltet ihr besser selbst lesen. Auch die anderen Dinge, die sich der Autor so einfallen ließ, haben mich richtig begeistert.
Ich vergebe für "Opferstadt" 5 von 5 Byrons und eine Leseempfehlung für alle, die gerne in Blut waten und nicht gleich grün im Gesicht werden, wenn jemand in seine Einzelteile zerlegt wird. Mir hat es großen Spaß gemacht und ich freue mich auf den fünften und letzten Teil der Reihe "Übermensch" der am 15. Oktober 2014 erscheint. Leider ist dann die Reihe zu Ende aber ich bin sehr zuversichtlich, dass Nikolas Preil was Neues und genauso Gutes für seine Fans einfallen wird.
Reihenfolge von Monster, Mörder, Mutationen:
1. Bierbrut
2. Amok Snuff
3. Das Fremde
4. Opferstadt
5. Übermensch (15.10.14)
© Beate Senft
Sonntag, 7. September 2014
Ryan David Jahn - Die zweite Haut [Beate]
Simon wird von einem Geräusch geweckt. Jemand schleicht durch seine Wohnung. Ängstlich geht er nachsehen, wer da in seine Wohnung eingebrochen ist, obwohl es bei ihm überhaupt nichts zu klauen gibt und steht plötzlich einem Mann gegenüber, der ihm bis auf die Haarfarbe und eine Narbe zum Verwechseln ähnlich sieht. In Notwehr tötet er den Fremden, denn der wollte nichts anderes als Simon auslöschen. Und was dann passiert gleicht dem schlimmsten Alptraum, denn nichts ist mehr wie es scheint.
Was für eine irre Geschichte. Ich wäre wahrscheinlich niemals auf das Buch aufmerksam geworden, wenn ich nicht eine tolle Besprechung auf Elements of Crime gelesen hätte, die mich sehr neugierig gemacht hat. Umso mehr freute ich mich, als mir Heyne Hardcore das Buch als Rezensionsexemplar zuschickte. Ich fing an zu lesen und war sofort gefangen in einer Geschichte, die mich auch jetzt noch nicht loslassen möchte, obwohl ich das Buch schon länger beendet habe.
Simon ist ein sehr seltsamer Mensch. Er arbeitet in einem Büro, seine Wohnung enthält nur das Allernötigste, er hat keine wirklichen Freunde und nach Feierabend sitzt er in seiner Wohnung und betrinkt sich. So vergehen seine Tage in öder Gleichmäßigkeit, bis dieser Mann bei ihm einbricht. Er versucht herauszufinden, wer der Mann war und warum er ihn töten wollten und je mehr er herausfindet, desto unglaublicher wird die ganze Story.
Das war mein erstes Buch von Ryan David Jahn und mit Sicherheit nicht das Letzte. Der Schreibstil hat mich total gefesselt und der Autor versteht es den Leser in seinen Bann zu ziehen. Es war keine einzige Seite langweilig und kein Wort zu viel. Der Spannungsbogen ist konstant hoch und dem Leser ergeht es wie Simon: Je mehr er liest, desto weniger versteht er, bis alles im großen Finale mit einem Paukenschlag endet.
Ich vergebe für dieses wirklich tolle Buch 5 von 5 Byrons, den Favoritenstatus und eine Leseempfehlung für alle Hardcore-Fans. Ich werde mir jetzt gleich mal "Der Cop" und "Ein Akt der Gewalt" von Ryan David Jahn besorgen und hoffe, die beiden Bücher können mich genauso überzeugen.
© Beate Senft
Mittwoch, 3. September 2014
Gastrezension zu "Max und die Festung des Schwarzen Magiers" von Dirk Petrick
Einfach Genial!
Kann man Begeisterung angemessen in Worte fassen? Ich versuch's.
Ich weiß nicht, wann mich ein Märchen, ein Kinderbuch zuletzt so fasziniert hat und kann kaum erwarten, den Abschluss der Trilogie in den Händen zu halten.
Die Geschichte beginnt mit einem kleinen Vorwort Was bisher geschah", in dem, wie man sich vielleicht denken kann, kurz Max' erstes Abenteuer (das Geheimnis des Wurzelmagiers) zusammengefasst wird. Dadurch werden Fragen, die eventuell auf den ersten Seiten des zweiten Abenteuers aufkommen könnten, schon im Vorfeld ausgeräumt und man kann vorbehaltlos einfach beim zweiten Buch einsteigen.
Ich empfehle, den ersten Teil trotzdem zu lesen, er ist es einfach wert und nur drei Bücher machen eine Trilogie doch erst komplett... ;)
Wir haben hier dieses Mal eigentlich zwei Hauptprotagonisten, die sich anfangs einen Erzählstrang teilen. Max und seine Mutter Veronika. Beide erleben recht schnell jeder in einer eigenen Erzählschleife ihre eigenen total spannenden Abenteuer, um dann im großen Finale wieder aufeinander zu treffen und gemeinsam das Buch zu beenden.
Nachdem Max lange nichts von den Elfen und Feen gehört hat, erkrankt sein Großvater schwer. Plötzlich taucht Schlunzel wieder auf und berichtet, dass die Gesundheit des Großvaters mit dem Verschwinden der Glücksfeen zu tun hat. Und so steht Max eine gefährliche und abenteuerliche Reise bevor, bei der Schlunzel zu gerne die Führung übernimmt.
Veronika, die aus irgendeinem Grund die Elfenwelt verleugnet, in der sie selbst ganz offensichtlich einmal involviert gewesen sein muß, macht sich aus lauter Verzweiflung auf in den Zauberwald, um ihrem Jungen zu helfen. Sie macht eine gewaltige Entwicklung in diesem Buch durch und es ist interessant, wie sie sich ihren Ängsten stellt und uns dabei immer näher an ihr Geheimnis führt.
Die Geschichte ist absolut spannend und kommt dabei (ist ja auch ein Kinderbuch) ohne wirkliche Gewalt aus. Kinder werden dieses Buch lieben und Erwachsene nicht bereuen, es gelesen zu haben. Beim Vorlesen bin ich mir dabei allerdings nicht so sicher... Ich behaupte nämlich, dass eure Kids, Nichten und Neffen, denen ihr das vorlesen wollt, kaum Pausen akzeptieren werden... *fg
Den Autor hat einen äußerst flüssigen und spannenden Erzählstil. Ich konnte das Buch quasi nicht mehr aus den Händen legen.
Ihr wollt keine Märchen, ihr wollt Kopfkino?... Dann seid ihr hier wirklich gut bedient! Mit seiner bildhaften Sprache weiß der Autor hier die richtigen Hebel im Hirn zu bewegen. Fangt an zu lesen, und ihr wisst, was ich meine...
Auch die Kurzen kommen nicht zu kurz, denn hier steht ihm eine Illustratorin, Daniela Heirich, zur Seite, die wirklich schöne, an die Situationen angepasste Bilder, entwirft. (Davon hätte sogar ich gerne noch ein wenig mehr gesehen.)
Auch wenn man den ersten Teil nicht zwingend lesen muß, wird der dritte Teil nötig sein, um alle Fragen restlos zu klären. Dennoch kann ich dieses Buch vorbehaltlos empfehlen für Grundschulkinder und alles, was danach kommt.
© TanCo
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