Donnerstag, 20. September 2012

Brett McBean - Die Bestien


Ein ganz großes Dankeschön an den Festa-Verlag der mir dieses tolle Reziexemplar zur Verfügung gestellt hat. 

Nachdem Jim Clayton aus dem Gefängnis entlassen wurde, will er nur noch seine Freiheit genießen und keinen Ärger mehr bekommen. So macht er sich mit seinem Motorrad auf den Weg wohin die Straße ihn führt. Er möchte einen Zwischenstopp in Atlanta einlegen, denn er ist schrecklich müde, doch irgendwo muss er wohl falsch abgebogen sein, denn plötzlich steht er in dem kleinen Städtchen Billings Georgia mit gerade mal 1156 Einwohnern. Er macht sich auf die Suche nach einem Motel und kehrt in der einzigen Kneipe ein um nach einem Schlafplatz zu suchen. Freundlich wird er nicht gerade begrüßt und der Barmann gibt ihm den Tipp so schnell wie möglich weiter zufahren. Das will er auch tun, aber da hört er die Schreie eines Mädchens. Er stürmt in den Hinterhof uns sieht wie ein bulliger Kerl auf ein etwa 13jähriges Mädchen einschlägt. Er haut dem Typen eins über, was gar keine gute Idee war, denn er hat sich mit einem Polizisten angelegt. Jim wird gefangen genommen und zu einer Hütte gebracht, denn in Billings werden Gesetzesbrecher anders bestraft. Am Nächsten Tag bekommt er 10 Minuten Vorsprung und dann wird er durch die Berge gejagt. Und die Männer schießen scharf. 

Das ist aber nur ein Teil dieser tollen Geschichte. Der 2. Teil dreht sich um Craig Becker und wird ziemlich mystisch, denn der hat eine Seele zu verkaufen. 

"Die Bestien" hat mich total gefesselt und war so ganz anders als das erste Buch "Das Motel" das ich von Brett McBean gelesen habe. Hier kommt der Autor mit sehr wenig Sex aus, was ich richtig erfrischend fand. Aber es geht ziemlich brutal zu und genau das hatte ich von dem Buch auch erwartet. Beim Lesen flogen die Seiten gerade so an mir vorbei und ich fühlte mich einfach klasse unterhalten. Man erfährt von den Bewohnern der Stadt Billings, die aus Langeweile und Geltungssucht Jagden auf Menschen organisieren und wilde Partys in einer einsamen Hütte im Wald feiern, bei der so einiges an Blut fließt. Und dann ist da noch Craig, zu dem werde ich aber nichts erzählen. Das müsst ihr schon selbst lesen. Die Figuren des Buches fand ich allesamt klasse. Selbst die widerlichen Typen waren sehr gut ausgearbeitet und von ihrem Handeln überzeugt. Wer auf Blut und Splatter steht, wird dieses Buch lieben. Alle Anderen sollten die Finger davon lassen. Ich vergebe 10 von 10 Punkten für dieses spannende Buch.



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