Montag, 1. April 2013

Dustin Fluff - Eine Wollmaus namens Harry


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Ich befürchte, die meisten Leser haben es sich schon gedacht. Diese Rezi ist nur ein Aprilscherz und das Buch von mir erfunden. 
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Die junge und hübsche Kathie ist an ihrer Uni sehr beliebt. Mit ihrer schlanken Figur, den langen blonden Haaren, den großen Brüsten und den langen Beinen könnte sie jeden  Mann haben, aber sie will nur den einen. Jack. Und der geht ihr leider immer aus dem Weg. Was soll sie denn noch tun um seine Aufmerksamkeit zu erregen? Er scheint auch keine Freunde zu haben und niemanden an sich ranzulassen. Langsam beginnt Kathie Jack regelrecht zu verfolgen. Immer muss sie in seiner Nähe sein. Sie ist regelrecht besessen von ihm. Eines Tages schafft sie es ihn bis zu seiner Wohnung zu verfolgen und als sie durch sein Wohnzimmerfenster sieht, kann sie so langsam erahnen warum Jack allen Menschen aus dem Weg geht, denn er hat ein schreckliches Geheimnis. Wird sich Jack Kathie offenbaren? Kann sie mit seinem Geheimnis leben? Lässt sein Geheimnis Kathie am Leben?



Tja, was soll ich sagen? Den Klappentext des Buches fand ich sehr interessant. Mal was ganz anderes, aber an der Umsetzung hat es dann doch ganz schön gehapert. Ich meine, wie kommt ein Autor auf die Idee Killerwollmäuse den Hauptpart in einem Horrorschmöker spielen zu lassen? Wer hat schon Angst vor den putzigen, kleinen Dingern, die jeder von uns unter der Couch oder hinter dem Schrank hat?



Das waren meine Gedanken beim Lesen. Doch je weiter die Geschichte fortschritt, desto unheimlicher wurde das Ganze. Und als die Wollmäuse dann loszogen um….. Nein, das kann ich nicht verraten, das müsst ihr schon selbst lesen.



Die Charaktere von Jack und Kathie wurden liebevoll und facettenreich vom Autor gestaltet. Am Anfang dachte ich noch, dass Kathie eine richtige Klischeefrau ist aber das stimmt nicht. Sie hat auch ihre Fehler und Schwächen und Jack ja sowieso. Bei Harry bin ich mir immer noch nicht so sicher, was ich davon halten soll. Gut auch seine Person hat positive wie auch negative Eigenschaften, aber besonders glaubwürdig fand ich ihn nicht. In Jack und Kathie konnte ich mich oft sehr gut hineinversetzen, mich mit ihnen identifizieren,  bei Harry gelang mir das nicht. Seine Gestalt blieb viel zu mysteriös, zu nebelhaft.



Dafür hat es der Autor geschafft, mich mit seiner bildhaften Sprache zu verzaubern. Das Kopfkino bekam Überstunden und manchmal hätte ich gerne die Augen geschlossen, um dem Schrecken und den brutalen und blutigen Szenen zu entgehen. Vor allen Dingen als Harry an der Uni die Sau rauslässt. Das war so krass und erinnerte mich etwas an „Bighead“ von Edward Lee.  Der Autor scheint eine Menge anatomische Kenntnisse zu haben, sonst hätte er wohl nicht so detailliert Beschreiben können, was Harry und Co. mit manchen Menschen macht.



Ich vergebe für dieses  Buch eines noch recht jungen Autors  8 von 10 Punkten und  eine eindringliche Warnung an alle Leser mit empfindlichem Magen: Lasst die Finger von diesem Buch. Für alle die auf Splatter stehen, wird diese Geschichte ein großer Spaß sein.
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