Montag, 8. Februar 2016

Clifford Jackman - Winter Family [Beate]




Verlag: Heyne Hardcore
Autor: Clifford Jackman
Titel: Winter Family
Länge: 512 Seiten
Print:
978-3453676923
ASIN: B00XSRTDY6
Sprache: Deutsch
Medium: Taschenbuch
Genre: Historischer Roman

Originaltitel: The Winter Family







Georgia 1864: Amerika blutet im Bürgerkrieg. Sergeant Quentin Ross schart eine Gruppe hemmungsloser Gewalttäter um sich. Unter ihnen ist einer, der selbst Ross Angst macht: Der unscheinbare Farmerjunge Augustus Winter entpuppt sich als monolithischer Todesengel und wird zum neuen Anführer der Bande, die fortan unter dem Namen Winter Family eine blutige Spur durch Amerika zieht. Zunächst als Söldnergarde angeheuert, wird die Winter Family nach dem Bürgerkrieg von gewissenlosen Politikern für deren eigene Zwecke eingesetzt. Doch niemand kann die Winter Family kontrollieren ...
(Quelle: Amazon)

Im amerikanischen Bürgerkrieg finden eine Horde Psychopathen zueinander und zieht gemeinsam los um zu morden, zu stehlen und ihren krankhaften Phantasien ihren Lauf zu lassen. Doch auch nach dem Krieg hört die Bande nicht auf. Sie erledigen jede Menge Drecksarbeit, für jeden der ihnen genug dafür zahlt. Und auch in der Politik von Chicago mischen sie kräftig mit. Doch kann sie niemand unter Kontrolle halten und so mancher hat es am Ende bereut, sich auf die Gruppe eingelassen zu haben.

Seit Tagen überlege ich mir, wie ich dieses Buch bewerten soll. Und ehrlich gesagt, weiß ich es immer noch nicht wirklich. Teilweise bekommt der Leser hier eine spannende und sehr interessante Geschichte aus einer sehr chaotischen Zeit zu lesen, aber andererseits gibt es auch viele langweilige und verwirrende Passagen. Irgendwie fehlt einfach der rote Faden.

Den Schreibstil fand ich angenehm zu lesen, auch war er sehr bildhaft. Auch wenn das hier nicht immer von Vorteil war. Der geschichtliche Hintergrund gefiel mir auch sehr gut, aber leider blieben die Charaktere sehr blass. Selbst die Hauptfigur Augustus Winter sprach mich weder positiv noch negativ an. Man fiebert nicht mit ihnen und sie waren mir einfach vollkommen egal. Die Geschichte zog sich stellenweise schrecklich in die Länge. 

Am Liebsten würde ich 2,5 Byrons vergeben, aber da das nicht geht, habe ich mich jetzt entschlossen doch 2 von 5 Byrons zu geben, denn ich hatte wesentlich mehr erwartet und war nach dem Lesen doch recht enttäuscht. Eine Leseempfehlung werde ich nicht geben. Dazu ist das Buch zu speziell. 

© Beate Senft                  
          

 
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