Montag, 13. August 2012

Araminta Hall - Kein sicherer Ort




Familie Donaldson sucht dringend ein neues Kindermädchen und ist überglücklich als sich Agatha, genannt Aggie, bei ihnen vorstellt. Auch ein Anruf bei der vermeintlichen früheren Arbeitgeberin überzeugt das Ehepaar hier einen Glücksgriff getan zu haben. Schnell gewöhnen sich die beiden Kinder Betty und Hal an die junge Frau, die sich sehr viel Zeit für die Kinder nimmt und auch den Haushalt scheinbar mit links vom Chaos in ein Traumhaus verwandelt. Aber etwas stimmt nicht mir Aggie. Wer ist sie wirklich? Und was für einen Plan heckt sie aus. Was ist ihr in der Vergangenheit widerfahren? Ruth und Christian überlassen ihr nach und nach alle Arbeiten in ihrem zu Hause und auch mit ihren Kindern. Und als sie endlich merken, dass mit Aggie etwas nicht stimmt ist es schon fast zu spät.

Der Klappentext des Buches hatte mich voll überzeugt und als Luebbe Teilnehmer für eine Leserunde suchten habe ich mich sofort beworben und gehofft, ich könnte eine der Gewinnerinnen sein. Und so war es auch. Voller Eifer stürzte ich mich auf das Manuskript und der erste Teil der Geschichte hatte mich auch ziemlich schnell in seinen Bann geschlagen. Er war zwar nicht wirklich spannend aber sehr interessant. Vom 2. und 3. Teil erhoffe ich mir dann mehr Spannung. Aber ich wurde enttäuscht. Denn das ganze Buch dreht sich fast ausschließlich um die Streitereien zwischen Ruth und Christian Donaldson. Die beiden hatten ihre Ehe nicht im Griff, waren ständig überfordert, suchten die schuld ständig bei Anderen und ignorierten ihre Kinder weitestgehend. Von der Gefahr durch Aggie konnte man so gut wie nichts spüren. Im Gegenteil, war ich sehr froh, dass sich wenigstens eine Person um die kleinen Kinder kümmerte, wenn die Eltern mal wieder in Selbstmittleid versanken. Irgendwann nervte es nur noch und auch das Ende konnte mich absolut nicht überzeugen. Man denkt, die Autorin wollte mit biegen und brechen dieses Ende und so wirkt es doch sehr konstruiert. Aus diesem Thema hätte man viel mehr machen können und dann wäre es auch bestimmt ein spannender Thriller geworden. So entpuppte sich der Roman eher als Frauenbuch und Ratgeber, wie man es nicht machen sollte. Schade. Leider nur 5 von 10 Punkten.

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